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Neue ICE-Strecke: Wirtschaft und Wissenschaft im südlichen Sachsen-Anhalt hoffen auf Aufschwung

Archivmeldung vom 06.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
ICE im Münchner Hauptbahnhof
ICE im Münchner Hauptbahnhof

Foto: Urmelbeauftragter
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im südlichen Sachsen-Anhalt erhoffen sich von der neuen ICE-Schnellfahrstrecke Berlin-München, die am Freitag eröffnet wird, einen Aufschwung für die Region. Die Trasse sei für den Landessüden "ein großer Gewinn", sagte Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Die Region Halle werde damit ihre Attraktivität als Arbeits- und Wohnort erhöhen. Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen werde es leichter fallen, hochqualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.

Von drei der größten Städte Deutschlands aus ist Halle künftig per Bahn in kurzer Zeit erreichbar. Von Berlin brauchen die schnellsten Züge nur etwas mehr als eine Stunde, von Frankfurt (Main) zwei Stunden und 45 Minuten. Auf diese Spanne verkürzt sich auch die Fahrzeit München-Halle, gut zwei Stunden weniger als derzeit.

Davon will auch die hallesche Martin-Luther-Universität profitieren. "Wir erwarten, dass es leichter wird, große Tagungen zu gewinnen und durchzuführen", sagte der Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Michael Bron. Damit werde die Uni auch für überregionale Kooperationspartner aus der Industrie attraktiver.

Der Präsident des halleschen Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH), Reint E. Gropp, fordert mehr als die Zugstrecke. Halle brauche eine Kampagne, um sein Image zu verbessern, sagte Gropp der Zeitung. "Sonst wird hier auch künftig niemand aussteigen." Die schnelle Anbindung werde nur funktionieren, wenn Halle es schaffe, die alten Bilder von Armut und kaputter Chemie-Industrie "aus den Köpfe zu tilgen", sagte der IWH-Präsident. Diese stimmten zwar nicht, seien bei vielen Auswärtigen aber fest verankert.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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