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Gewerkschaft NGG beklagt: Belastung für Arbeiter in Ernährungsindustrie wird unerträglich

Archivmeldung vom 01.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) prangert die Arbeitsbedingungen in der Ernährungsindustrie angesichts der Corona-Krise an. Ausnahmeregelungen zu Arbeitszeiten würden ausgenutzt, kritisierte NGG-Vize Freddy Adjan in der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Belastung der Beschäftigten wird unerträglich."

Gerade in der Fleischwirtschaft seien die Arbeitszeiten massiv ausgeweitet worden, um die gestiegene Nachfrage durch Hamsterkäufe abzudecken. Adjan kritisierte, das Ansteckungsrisiko werde zu wenig berücksichtigt, "um die aktuellen Aufträge nicht zu verlieren und noch mehr verkaufen zu können".

Die Arbeiter stünden in den Betrieben eng beieinander. Zudem sei die Unterbringung der häufig aus Osteuropa stammenden Werkvertragsarbeiter in Sammelunterkünften bedenklich. Der Gewerkschaft lägen zudem Hinweise darauf vor, dass ausländische Arbeiter an der Heimreise in ihre Herkunftsländer gehindert würden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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