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Erzeugerpreise Januar 2016: - 2,4 % gegenüber Januar 2015

Archivmeldung vom 19.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Januar 2016 um 2,4 % niedriger als im Januar 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 um 0,7 %. Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Januar 2016 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 7,3 % niedriger als im Vorjahresmonat und sanken gegenüber Dezember 2015 um 2,5 %. Einen stärkeren Preisrückgang gegenüber dem Vormonat hatte es für Energie letztmalig im Juli 2009 gegeben (- 4,6 %). Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,6 % niedriger als im Januar 2015. Gegenüber Dezember 2015 sanken sie leicht um 0,1 %.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Januar 2016 um 2,2 % billiger als im Januar 2015. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 sanken die Preise um 0,4 %. Die Preise für Metalle waren um 8,5 % niedriger als im Januar 2015. Sie sanken gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 um 1,9 %. Betonstahl war um 14,6 % billiger als im Vorjahr, gegenüber Dezember 2015 stiegen die Preise jedoch um 0,6 %. Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus kosteten 9,0 % weniger als im Januar 2015. Metallische Sekundärrohstoffe waren sogar um 30,1 % billiger als ein Jahr zuvor. Die Preise für chemische Grundstoffe waren um 3,7 % niedriger. Papier und Pappe kosteten dagegen 1,8 % mehr als im Januar 2015. Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Januar 2016 um 0,6 % höher als im Januar 2015 und stiegen gegenüber Dezember 2015 um 0,2 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 0,3 % mehr. Süßwaren waren um 4,6 % teurer als ein Jahr zuvor. Besonders stark stiegen im Vergleich zum Januar 2015 die Preise für Rindfleisch (+ 5,3 %), allein gegenüber Dezember 2015 war Rindfleisch um 1,7 % teurer. Schweinefleisch war dagegen um 1,3 % billiger als im Januar 2015. Allerdings stiegen hier die Preise gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 um 1,5 %. Milch und Milcherzeugnisse kosteten 2,8 % weniger als im Januar 2015, Käse und Quark sogar 6,7 % weniger. Gebrauchsgüter waren im Januar 2016 um 1,4 % teurer als im Januar 2015 (+ 0,5 % gegenüber Dezember 2015), Investitionsgüter um 0,6 % (+ 0,1 % gegenüber Dezember 2015).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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