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Lotsen der Deutschen Flugsicherung drohen mit Streik

Archivmeldung vom 27.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitz der DFS in Langen bei Frankfurt. Bild: Robert Gottwald / wikipedia.org
Sitz der DFS in Langen bei Frankfurt. Bild: Robert Gottwald / wikipedia.org

Nach der Streikwelle bei Bahn und Lufthansa drohen nun auch die Lotsen der Deutschen Flugsicherung (DFS) mit Ausständen. Das geht dem "Spiegel" zufolge aus einem offenen Brief hervor, den rund ein halbes Dutzend Spitzenfunktionäre der Lotsengewerkschaft GdF Ende voriger Woche an DFS-Chef Klaus-Dieter Scheurle schickten.

In dem Schreiben werfen die Gewerkschafter dem ehemaligen CSU-Staatssekretär dem Bericht zufolge unter anderem "Intransparenz, Beliebigkeit und fehlende Empathie" vor. Das Papier werde inzwischen in mehreren internen Foren diskutiert. Statt ein Zukunftskonzept für das finanziell zuletzt ziemlich klamme Bundesunternehmen zu entwickeln, so die Kritik, kürze Scheurle das Budget "nach dem Rasenmäher-Prinzip" und verordne den Abteilungen einen "sinnentleerten Sparzwang". Damit sich das ändert, will die GdF der DFS-Führung bei den gerade laufenden Tarifverhandlungen für die 6.200 DFS-Beschäftigten ein Gegengeschäft vorschlagen: Die Mitarbeiter erklären sich bereit, auf einen Teil ihrer Gehaltserhöhungen zu verzichten, im Gegenzug soll die Firmenleitung Arbeitsplatzgarantien aussprechen, schreibt das Magazin weiter weiter. Sollte es zu keiner Einigung kommen, will die GdF-Spitze ihre Mitglieder notfalls auch zu Streiks für den Erhalt ihrer Jobs aufrufen.

Ein DFS-Sprecher weist laut "Spiegel" die Vorwürfe zurück, möchte sich zu dem Brief ansonsten aber nicht äußern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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