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Dax lässt kräftig nach - Zinsängste belasten

Archivmeldung vom 24.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
DAX
DAX

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Zum Wochenausklang hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.210 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Der Dax fiel im Tagesverlauf kontinuierlich und folgte damit den US-Börsen. Dort war am Freitag verkündet worden, dass der Kernpreisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE-Deflator) im Januar im Jahresvergleich um 4,7 Prozent gestiegen ist. Im Vormonat Dezember waren es nach oben revidierte 4,6 Prozent. Der von der US-Zentralbank Federal Reserve favorisierte Inflationsindikator vergrößert folglich den Abstand zum Inflationsziel der Fed von unter zwei Prozent. Anleger fürchten nun, dass die Gangart der Notenbank wieder härter werden könnte. Weitere Sorgen bereitet hierzulande das unerwartet stark geschrumpfte BIP, das nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozent gefallen ist. Besonders starke Verluste mussten in Frankfurt die Papiere von BASF hinnehmen, nachdem der Konzern harte Einschnitte angekündigt hatte. Die Aktien des Chemiekonzerns fielen bis kurz vor Handelsschluss um rund sieben Prozent. Unterdessen stieg der Gaspreis geringfügig: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 51 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,01 US-Dollar, das waren 20 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0545 US-Dollar (-0,47 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9483 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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