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Firmen- und Privatinsolvenzen im März 2011 rückläufig

Archivmeldung vom 27.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Carlsberg1988  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Carlsberg1988 / pixelio.de

Der positive Trend sinkender Insolvenzzahlen aus den ersten beiden Monaten 2011 setzt sich auch im März fort. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Privatinsolvenzen um 12,9 Prozent zurück (März 2010: 14.026; 2011: 12.222) - bei den Firmeninsolvenzen wurde sogar ein Rückgang um 21,5 Prozent registriert (2010: 3.398; 2011: 2.666).

Absolut gesehen verteilen sich die Privatinsolvenzen am stärksten auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (2.528), Niedersachsen (1.670) und Bayern (1.367). Bezogen auf die Einwohnerzahl (Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner) zeigt sich ein differenziertes Bild mit höheren Privatinsolvenzzahlen im Norden Deutschlands: Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein führen die Statistik im März 2011 an.

Am schlechtesten steht Bremen mit 287 Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner da. Es folgen Hamburg (214), Niedersachsen (211) und Schleswig-Holstein (207). Ebenfalls hoch sind die Werte im Saarland (199). Der Bundesdurchschnitt liegt bei 149 Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohnern. Positiv sind die Zahlen in Bayern mit 109 Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner sowie in Thüringen und Baden-Württemberg (je 124). Nordrhein-Westfalen verzeichnet zudem mit einem Minus von 27,5 Prozent den stärksten Rückgang bei den privaten Insolvenzen im Vergleich zum März 2010. Deutlich sinkende Zahlen liefern auch die Bundesländer Thüringen (minus 24,2 Prozent) und Berlin (minus 24,0 Prozent).

Am stärksten und einzig angestiegen sind die Privatinsolvenzen im März in Hamburg mit einem Plus von 6,8 Prozent. Bei den Firmeninsolvenzen stehen absolut gesehen die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (496), Bayern (297) und Baden-Württemberg (300) an der Spitze der Insolvenzstatistik.

Relativ gesehen (bezogen auf die Umsatzsteuerstatistik) gab es im März 2011 die meisten Firmeninsolvenzen in Bremen (236 je 100.000 Unternehmen), Sachsen-Anhalt (156) und Sachsen (137). Am besten stehen im Analysezeitraum Bayern (58) und Baden-Württemberg (68) da. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 84 Firmeninsolvenzen je 100.000 Unternehmen.

Den stärksten Rückgang bei den Unternehmensinsolvenzen verzeichnet Nordrhein-Westfalen mit einem deutlichen Minus von 40,8 Prozent. Ebenfalls stark sinkend sind die Fallzahlen in Thüringen (minus 38,3 Prozent), Berlin (24,9 Prozent) und Hamburg (24,2 Prozent). Am stärksten angestiegen sind die Insolvenzen im Saarland mit einem Plus von 37,9 Prozent.

Quelle: Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

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