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Zeitung: Sogar Ärzte arbeiten als Mini-Jobber

Archivmeldung vom 08.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Phillip Flury / pixelio.de
Bild: Phillip Flury / pixelio.de

Auch im Gesundheitswesen nimmt die Zahl der Minijobs nach einem Bericht der Saarbrücker Zeitung deutlich zu. So arbeiteten Mitte 2011 sogar 6.100 Ärzte auf der Basis einer geringfügig entlohnten Beschäftigung. Das waren mehr als vier Mal so viele wie im Jahr 2000. Die Zahl der geringfügig entlohnten Krankenschwestern und Hebammen nahm im gleichen Zeitraum ebenfalls stark von 19.600 auf 54.600 zu. Auch die Zahl der mini-jobbenden Sprechstundenhilfen verdoppelte sich seit der Jahrtausendwende auf aktuell fast 113.000. Für seine Angaben beruft sich das Blatt auf eine aktuelle Datenübersicht der Bundesagentur für Arbeit.

Die Ursachen für diese Entwicklung sind unklar. Eine BA-Sprecherin verwies darauf, dass es sich zum Teil um eine Aufspaltung sozialversicherungspflichtiger Vollzeittätigkeiten handeln könne. Denkbar seien aber auch zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten im Zuge der allgemeinen Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt. Dies könne beispielsweise in Arztpraxen der Fall sein, wo eine Mini-Jobberin in Stoßzeiten neben der regulären Sprechstundenhilfe Dienst tue. Bei den Ärzten sei zu beachten, dass es sich hier zumeist um einen Nebenjob handele. "Ein Arzt im Krankenhaus könnte also noch zusätzlich in der Unfallaufnahme arbeiten", erklärte die Sprecherin.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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