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IG Metall greift Konzerne wegen Stellenabbau scharf an

Archivmeldung vom 08.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Hofmann Bild: Pressestelle IG Metall, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jörg Hofmann Bild: Pressestelle IG Metall, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende der Gewerkschaft IG Metall übt scharfe Kritik am geplanten Stellenabbau einzelner Industriekonzerne. Zu "Bild" sagte er: "Nach Siemens, ThyssenKrupp und PSA/Opel ist nun General Electric der vierte große Konzern, der innerhalb kurzer Zeit trotz Milliardengewinnen massiven Stellenabbau in Deutschland ankündigt."

Hofmann wertet die Pläne als Gewinnstreben auf Kosten der Arbeitnehmer. "Um kurzfristigen Applaus von der Börse zu bekommen, werden die Existenzen tausender Beschäftigter grob fahrlässig aufs Spiel gesetzt. Damit wird das äußerst erfolgreiche deutsche Modell, das von einem sozialen Kompromiss getragen wird, einseitig aufgekündigt. Das werden wir nicht akzeptieren", sagte er weiter. Mitte November hatte Siemens die geplante Streichung von rund 3.300 Arbeitsplätzen in Deutschland angekündigt. General Electric gab diese Woche den Abbau von 1.600 Stellen bekannt. Bei ThyssenKrupp sind im Zuge des angestrebten Zusammenschlusses der Stahlsparte mit Tata Steel rund 2.000 Stellen gefährdet. Bei Opel könnte die Integration in den neuen Mutterkonzern PSA weitere Arbeitsplätze kosten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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