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Wadan Werft am Ende - Verzweiflung in Rostock und Wismar

Archivmeldung vom 30.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Am Freitag, 31. Juli, werden rund 5000 Menschen, Arbeiter der Wadan Werft und solidarische Bürger, durch Wismar ziehen und gegen die Schließung der beiden Werften in ihrer Stadt und in Rostock protestieren.

Mit Beginn des Insolvenzverfahrens gehen 2400 Werftarbeiter in eine Auffanggesellschaft über, werden auf Kurzarbeitergeld gesetzt und später (nach einer Schamfrist bis nach der Bundestagswahl) möglicherweise endgültig ihren Arbeitsplatz verlieren. Mit betroffen vom Aus der Wadan Werft sind etwa 7500 Arbeitnehmer von Zuliefererbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern. "NDR aktuell extra: Wadan Werft am Ende - Verzweiflung in Rostock und Wismar" informiert am Freitag, 31. Juli, um 20.15 Uhr in einer zehnminütigen Sondersendung über die aktuelle Entwicklung. Als Studiogast begrüßt Moderatorin Juliane Möcklinghoff den Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Lübeck-Wismar Thomas Rickers.

Wismar und Rostock sind jedoch nur der aktuelle Krisenherd einer Werftenkrise. Viele Bestellungen für Neubauten wurden bereits storniert. Das betrifft vor allem den Bau von Standardschiffen, allenfalls die Nische Spezialschiffbau hat eine Chance. Die Aussichten für die Werften stimmen daher wenig optimistisch: Die Reeder erhalten für Neubauten kaum noch Kredite bei den Banken und legen immer mehr Alt-Schiffe still. Die IG Metall fordert ein staatlich finanziertes Abwrackprogramm für alte und umweltschädliche Schiffe. Hoffnungen richten sich auf ausländische Investoren, die allerdings - wie der Fall Wadan Werft zeigt - auf sich warten lassen.

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk

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