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Enercon-Chef: Dieses Jahr wird ein entscheidendes

Archivmeldung vom 25.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Windpark: Turbinen machen Windschatten.
Windpark: Turbinen machen Windschatten.

Bild: enriquelopezgarre, pixabay.com

Enercon-Chef Momme Janssen sieht den Windanlagenhersteller aus Aurich auf einem guten Weg aus der Krise, überwunden sei diese jedoch noch nicht. "Dieses Jahr wird für uns ein entscheidendes", sagte Janssen gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Nach einem Verlust von fast einer Milliarde Euro im Jahr 2019 habe man sich 2020 im Ergebnis deutlich gefangen, so Janssen, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Schon in diesem Jahr soll das Unternehmen wieder moderat positive Ergebnisse vorweisen. Bis zu tiefschwarzen Zahlen ist es laut Janssen aber noch ein weiter Weg. "Wir müssen es schaffen, unsere Projektmargen zu optimieren, um Geld zu verdienen. Hier lassen wir auf den Baustellen durch Fehlteile und nicht optimale Abläufe zu viel liegen. Erst dann, wenn die Margen stimmen, sind wir wirklich robust und gut aufgestellt."

Vor zwei Jahren war Enercon in eine wirtschaftliche Krise geraten. Als Resultat stand damals ein Jobabbau von bis zu 3000 Stellen bei Enercon selbst und Zulieferern im Raum. Da sei man knapp drunter geblieben, zieht Janssen Bilanz und ergänzt: "So hart es klingt: Für uns ist diese Umstrukturierung ein Erfolg. Wir wollen die Zuliefererstruktur, für die wir zu Recht stark kritisiert worden sind, nicht mehr."

Beim Thema Internationalisierung sieht der Enercon-Chef das Unternehmen auf einem guten Weg. Auch das Geschäft in Deutschland zieht laut Enercon-Chef an. "Mit den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen werden wir jedoch nicht an alte Erfolge anknüpfen können." Janssen macht das an den Ausbauzahlen deutlich: Bundesweit wurden im vergangenen Jahr rund 1200 Megawatt netto zugebaut. "Rund das Doppelte hat Enercon früher allein aufgestellt. Da bleibt es nicht aus, dass wir als Unternehmen unsere Strukturen anpassen müssen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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