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Wirtschaft Arbeitsmarktforscher: Roboter führen nicht zu massiven Jobverlusten

Archivmeldung vom 29.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Poschmann / pixelio.de
Bild: Dieter Poschmann / pixelio.de

Die Digitalisierung der Wirtschaft wird nach Einschätzung des Arbeitsmarktforschers Ulrich Zierahn in Deutschland nicht zu massiven Jobverlusten führen. "Viele Arbeitnehmer werden beim Einsatz von Robotern an ihrem Arbeitsplatz sicher andere Tätigkeiten im Unternehmen übernehmen", sagte der Ökonom vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Wochenendausgabe). Die Aufgaben und Berufsbilder würden sich aber ändern.

Nach einer ZEW-Studie sind zwölf Prozent der beruflichen Tätigkeiten oder umgerechnet fünf Millionen Jobs in Deutschland durch den Einsatz von intelligenten Robotern oder Softwaresystemen gefährdet. "Man darf die technischen Potenziale aber nicht mit den tatsächlichen Beschäftigungseffekten verwechseln", so Zierahn weiter.

Das deckt sich mit Zahlen der Agentur für Arbeit. "In Sachsen-Anhalt könnten etwa 15 Prozent der Jobs sehr stark von der Digitalisierung betroffen sein", sagte der Chef der Landesarbeitsagentur, Kay Senius, der Mitteldeutschen Zeitung. Das entspreche etwa 115 000 Arbeitsplätzen. Die kurze Erklärung dafür: Intelligente Maschinen könnten bei diesen Jobs 70 Prozent der Tätigkeit übernehmen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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