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Studie: Frauen erzielen höhere Rendite als Männer

Archivmeldung vom 27.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Dresdner sind die erfolgreichsten Privatanleger in Deutschland. Sie erzielten im ersten Halbjahr 2013 eine durchschnittliche Rendite von 4,7 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Studie der Direktbank ING DiBa hervor, die der "Welt" vorab vorliegt.

Ebenfalls ein geschicktes Händchen erwiesen die Hannoveraner und die Stuttgarter mit 3,6 Prozent und 3,5 Prozent Rendite. Ihren Erfolg verdanken die Sachsen einer relativ hohen Aktienquote von 80 Prozent (inklusive Aktienfonds). Die Bewohner der Bankenmetropole Frankfurt sind bei der Geldanlage dagegen nur mittelmäßig erfolgreich.

Im Durchschnitt erzielten sie im ersten Halbjahr eine Rendite von 2,2 Prozent. Auch in den verschiedenen Altersgruppen gibt es große Unterschiede beim Anlageerfolg. Anleger im Renten-Alter brachten es zwischen Januar und Juni auf Vermögenszuwächse von mehr als drei Prozent. Anleger im Alter von 26 bis 35 Jahren erzielten zum Beispiel nur 1,3 Prozent. Tendenziell gilt: Je jünger die Sparer, desto schwächer die Wert-Entwicklung ihres Depots.

Die Auswertung bestätigte auch, dass Frauen an der Börse bessere Rendite erzielen als Männer. Depot-Inhaberinnen schafften im ersten Halbjahr einen Durchschnittsertrag von 3,6 Prozent, Depot-Inhaber brachten es im Mittel auf 2,3 Prozent.

Constanze Hintze, Geschäftsführerin der Svea Kuschel+Kolleginnen Finanzdienstleistungen für Frauen in München, sagte der "Welt": "Frauen investieren lieber in Dinge, die sie verstehen und nachvollziehen können. Männer hingegen sind sehr viel schneller Feuer und Flamme für neue Produkte oder Anlagetrends, ohne sich allzu sehr mit der Materie auseinander zu setzen." Das führe dazu, dass viele Männer mit vermeintlichen Mega-Investments auf die Nase fallen. "Frauen meiden die sogenannten Hochrisiko-Anlagen und damit Totalverluste", sagt Hintze.

Die ING DiBa analysierte die Entwicklung von gut 581.000 Kunden-Portfolios und sortierte nach Alter, Geschlecht und Wohnort. Die Direktbank ist mit insgesamt 7,8 Millionen Kunden und 913.000 Depots Marktführer in Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur 

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