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Weltbild-Verlag stellt Insolvenzantrag

Archivmeldung vom 10.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Die Verlagsgruppe Weltbild ist ein deutsches Verlags-, Versand- und Buchhandels­unternehmen mit Sitz in Augsburg. Die Verlagsgruppe Weltbild ging aus dem 1948 gegründeten katholischen Zeitschriftenverlag Winfried-Werk GmbH hervor.
Die Verlagsgruppe Weltbild ist ein deutsches Verlags-, Versand- und Buchhandels­unternehmen mit Sitz in Augsburg. Die Verlagsgruppe Weltbild ging aus dem 1948 gegründeten katholischen Zeitschriftenverlag Winfried-Werk GmbH hervor.

Die Verlagsgruppe Weltbild GmbH hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das teilte das Amtsgericht Augsburg am Freitag mit.

Zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse habe das Amtsgericht einen Beschluss erlassen, wonach ein Vollstreckungsverbot und die vorläufige Insolvenzverwaltung durch einen Wirtschaftsprüfer aus Neu-Ulm angeordnet wurde. Dieser habe auch zur Frage der Deckung der Verfahrenskosten und der Möglichkeiten der Betriebsfortführung ein vom Insolvenzgericht in Auftrag gegebenes Gutachten zu erstellen. Zuvor war eine Anschlussfinanzierung für den Weltbild-Verlag gescheitert.

Handelsblatt: Hugendubel überrascht von Weltbild-Insolvenz

Der Buchhändler Hugendubel ist von der Insolvenz seines langjährigen Partners Weltbild überrascht worden. "Die Insolvenz der Verlagsgruppe Weltbild, mit der uns eine jahrzehntelange, erfolgreiche und konstruktive Zusammenarbeit verbindet, nehmen wir mit Bedauern zur Kenntnis", sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Nina und Maximilian Hugendubel am Freitag "Handelsblatt-Online".

Weltbild und Hugendubel bilden eine gemeinsame Finanzholding, an der sie jeweils mit 50 Prozent beteiligt sind. Deutschlands zweitgrößter Buchhändler, der Weltbild-Verlag, musste am Freitag Insolvenz anmelden. Die Pleite kam für Hugendubel deshalb überraschend, da das Fortbestehen von Weltbild "bis zuletzt gesichert schien". Doch die Vertreter der katholischen Kirche, der Weltbild gehört, hatten sich in der Nacht auf Freitag nicht auf eine weitere Finanzierung des defizitären Unternehmens verständigen können. Die aktuelle Entwicklung sei nicht vorhersehbar gewesen, so die Geschwister Hugendubel: "Dennoch trifft uns die Nachricht nicht unvorbereitet."

Hugendubel sei bereits in intensiven Gesprächen mit Geschäfts- und Finanzierungspartnern. Auf den Geschäftsbetrieb von Hugendubel habe die Insolvenz des Partners keine unmittelbaren Auswirkungen. "Wir sind mit unserer Geschäftsentwicklung – insbesondere mit dem abgelaufenen Weihnachtsgeschäft – sehr zufrieden und liegen im aktuellen Geschäftsjahr über Plan", sagten die geschäftsführenden Gesellschafter. Für den Weltbild-Verlag arbeiten rund 6.300 Mitarbeiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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