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Bayer Schering beklagt globalen Preisdruck

Archivmeldung vom 15.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die globale Wirtschaftskrise trifft auch Bayer Schering Pharma, die Ertragssäule des Bayer-Konzerns. "Der Preisdruck in der Pharmabranche nimmt zu", sagte Vorstandschef Andreas Fibig dem Tagesspiegel.

Die Krise mache sich vor allem in Märkten bemerkbar, in denen Patienten ihre Medikamente selber bezahlen müssten. Zudem reduzierten viele Regierungen ihre Ausgaben für Gesundheit, weil sie Konjunkturprogramme finanzieren müssten. Statt um bis zu fünf Prozent werde der Weltpharmamarkt in diesem Jahr wohl nur um zwei bis drei Prozent wachsen. "Wenn sich das Wachstum der Branche halbiert, geht das nicht spurlos an uns vorüber", sagte Fibig. Trotzdem wolle Bayer Schering weiter schneller als der Markt wachsen. In China, wo das Berliner Unternehmen Marktführer ist, seien weiter zweistellige Wachstumsraten zu erzielen. Die Stagnation der Branche in den USA werde die Bayer-Tochter nicht stark beeinträchtigen, weil sie dort nur ein Viertel ihres Umsatzes erziele. Das Unternehmen will seine Forschung- und Entwicklungsaktivitäten umstrukturieren. "Wir müssen uns viel stärker vernetzen", sagte Fibig. Die Produktivität müsse vor allem mit Hilfe externer Partner steigen. "Da kommen vor allem kleinere Biotech-Unternehmen sowie akademische Einrichtungen in Frage." Deswegen sei der Standort Berlin für das Unternehmen reizvoll. Bayer Schering arbeite daran mit, dort die Ansiedlung kleiner Unternehmen vorantreiben. "Berlin kann Pharmahauptstadt werden." Die Firmenzentrale in Berlin solle zu einem Pharma-Campus werden, aus dem möglicherweise das markante Hauptgebäude aus den 70er Jahren ganz verschwinde. "Eine Überlegung ist, den ganzen Campus zu drehen und das Hauptgebäude auf der Südseite anzusiedeln", sagte Fibig.

Quelle: Der Tagesspiegel

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