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Bank of America 2005: Rekordgewinn von 16,89 Mrd. USD bzw. 4,15 USD je Aktie

Archivmeldung vom 26.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bank of America Corporation gab heute ihr Konzernergebnis 2005 bekannt. Der Nettogewinn stieg um 19 Prozent auf 16,89 Mrd. USD. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 14,14 Mrd. USD ausgewiesen. Gewinn je Aktie (verwässert, einschliesslich aller Umtauschrechte) stieg von 3,69 USD um 12 Prozent auf 4,15 USD. Rendite für das Stammaktienkapital lag, auf das Jahr hochgerechnet, bei 17,03 Prozent.

Im Jahr 2005 erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 4,21 USD je Aktie ohne die fusionsbedingten Umstrukturierungskosten (vor Steuer) i. H. v. 412 Mio. USD (entsprechend 6 USD-Cents je Aktie). Vor fusionsbedingten Umstrukturierungskosten (vor Steuer) i. H. v. 618 Mio. USD (entsprechend 11 USD-Cents je Aktie) lagen die Gewinne im Jahr 2004 lagen bei 3,80 USD je Aktie.

Im Jahr 2005 stieg der Umsatz um 16 Prozent. Der zinsneutrale Aufwand stieg um 6 Prozent, was sich auf die betriebliche Fremdkapitalaufnahme positiv mit 10 Prozentpunkten niederschlug. Das Umsatzwachstum ist auf einen 28-prozentigen Anstieg des zinsneutralen Ertrags zurückzuführen, u. A. auf Gewinne aus Equity Investment, auf höhere Gewinne beim Kartengeschäft sowie auf Erträge aus dem Wertpapierhandel.

Im vierten Quartal 2005 wurde ein Nettogewinn von 3,77 Milliarden USD bzw. 0,93 USD je (verwässerter) Aktie erwirtschaftet, verglichen mit 3,85 Milliarden USD bzw. 0,94 USD je Aktie im Vorjahresvergleichszeitraum.

Im letzten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen ohne die vorsteuerlichen Merger- und Umstrukturierungskosten i. H. v. 59 Millionen USD (entsprechend 1 USD Cent je Aktie) einen Gewinn von 0,94 USD je Aktie. Die Gewinne im vierten Quartal 2004 betrugen vor vorsteuerlichen Merger- und Umstrukturierungskosten i. H. v. 272 Millionen USD (entsprechend 4 USD-Cents je Aktie) 0,98 USD je Aktie.

Der Rückgang in den Zahlen des vierten Quartals ist auf den gestiegenen Aufwand an Rückstellungen sowie auf geringere Handelsergebnisse zurückzuführen. Der Gesamtumsatz stieg um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was auf höhere Erträge beim Karten-, Hypothekenbank- und Equity-Investment-Geschäft sowie den leicht rückläufigen, zinsneutralen Aufwand zurückzuführen ist.

Hinweis: Die Folgen der Übernahme der FleetBoston Financial Corporation auf das erste Quartal 2004 sind nach den Purchase Accounting Rules nicht im Jahresergebnis 2004 enthalten. Fleet wurde zum 1. April 2004 übernommen.

"Mit zweistelligen Zuwachsraten bei Nettogewinn, Gewinn je Aktie und Umsatz ist auch 2005 ein erfolgreiches Jahr für die Bank of America. Aber auch wir sind von den Auswirkungen bestimmter Vorgänge im vierten Quartal nicht verschont geblieben", meinte Kenneth D. Lewis, Chairman und Chief Executive Officer. "Die Folgen der Konkursrechtsreform und der Änderungen beim Verfahren für Überziehungskreditabbuchungen sowie der Gebühren für Kreditkartenüberziehung verringerten die vorsteuerlichen Ergebnisse um rund 320 Millionen USD. Darüber hinaus hatten wir ein schwaches Handelsquartal, das deutlich unter unseren Leistungen vorheriger Quartale lag. Das Konkursproblem ist wohl ein einmaliges Ereignis und wird uns stattdessen voran bringen, da es nach dem neuen Recht zu einer verringerten Zahl von Konkursverfahren kommen dürfte. Wir glauben, dass der Handel sich mit den kommenden Quartalen wieder erholen wird. Von diesen Problemen einmal abgesehen hatten unsere Unternehmen ein sehr gutes Geschäftsjahr und ein solides viertes Quartal. Ein gutes Fundament für 2006 also."

Highlights 2005 aus Sicht des Unternehmens
- Im Verlauf des Jahres 2005 gab die Bank of America sein Vorhaben, mit der MBNA zu fusionieren, bekannt. Am 1. Januar 2006 schloss sie die Übernahme ab und wurde damit nach Salden zum grössten Kreditkartenaussteller in den USA.
- Die Bank verbuchte netto 2,3 Millionen neue Retail-Kontokorrentkonten und hat nun ein Portfolio von mehr als 52 Millionen Konten, einschliesslich Kontokorrent- und Sparkonten.
- Die durchschnittliche Summe an Einlagen stieg um mehr als 14 Prozent auf 632 Mrd. USD. - Die durchschnittliche Summe an Darlehen und Leasing stieg um mehr als 13 Prozent auf 537 Mrd. USD.
- Der Umsatz bei Debitkarten stieg um 32 Prozent dank der 29-prozentigen Zunahme des Kaufvolumens.
- Die Kundendeckungspartnerschaft zwischen Global Commercial Banking und Global Investment Banking half der Banc of America Securities, ihre Position beim Marktanteil im Investment Banking zu verbessern.
- Das Produktionsvolumen an Wohnungsbaudarlehen stieg im Jahr 2005 um 27 Prozent auf das Rekordniveau von 72 Mrd. USD. Die Bank of America ist nach ausstehenden Salden einer der führenden Anbieter von Wohnungsbaudarlehen in den USA.
- Die Umsätze im E-Commerce lagen bei insgesamt 3,8 Mio. Einheiten im Jahr 2005, ein Anstieg von 69 Prozent. Darin sind auch 2,3 Mio. Online-Aktivierungen, 380.000 neue Sparkonten, 375.000 neue Kreditkartenkonten und 298.000 neue Kontokorrentkonten enthalten. Die Bank of America ist mit 14,7 Mio. Abonnenten und 7,3 Mio. Online-Rechnungszahlern weltweit führend beim Online-Banking.
- Das verwaltete Gesamtvermögen stieg um mehr als 7 Prozent auf 482 Mrd. USD.
- Auf der Grundlage der verwalteten über 3 Jahre gewichteten Vermögenswerte sind 82 Prozent der Fonds der Columbia Management Group (Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds) unter den Top-35 der Lipper Gesamtrangliste der Investmentfondbranche.(A)
- Neununddreissig Prozent der Columbia Management Aktien- und Rentenfonds, die von Morningstar bewertet wurden, wurden per 31. Dezember 2005(B) auf 4 oder 5 Sterne eingestuft.

Highlights 2005 aus Sicht der Kunden
- Über 1,1 Mio. Kunden der Bank of America schlossen sich dem Keep the Change(TM) Programm an, das eine kostenlose Sparkontenfunktion in Verbindung mit einer Debit-Card bietet. Dabei wird das 'Wechselgeld' der Debitkarte täglich auf das Sparkonto transferiert. Das Programm wurde im September gestartet und hat seitdem zu mehr als 250.000 neuen Kontokorrentkonten und über 400.000 neuen Sparkonten geführt.
- Über 89.000 Kunden haben sich dem SafeSend(R) Service angeschlossen, eine bequeme Dienstleistung, mit der Kunden kostenlose Überweisungen nach Mexiko tätigen können. Dieses neue Feature, das jeder nutzen kann, der bei der Bank of America ein Privatgirokonto besitzt, hat zu über 20.000 neuen Kontokorrentkonten geführt.
- In einer unabhängigen Untersuchung unter 28 Banken erhielt die Bank of America Platz 1 für ihre Online-Sicherheit. In ihrem Online Banking Safety Scorecard stufte Javelin Strategy & Research die Bank of America als die Bank mit der höchsten Online-Sicherheit insgesamt ("best overall") ein. Bei der Verhinderung und Auflösung von Identitätsdiebstahldelikten bekam die Bank of America ebenfalls die Bestnote. Im vergangenen Jahr stellte die Bank of America SiteKey(TM), ein Authentifizierungssystem mit doppelter Authentifizierung vor. Das System hilft Bank und Kunden, sich mithilfe eines Bildes und einer Frage auszuweisen. Das BusinessWeek Wirtschaftsmagazin nannte SiteKey eines der besten Produkte für Verbraucher im Jahr 2005.

Finanzielle Eckdaten - viertes Quartal

Umsatz
Der zu versteuernde Umsatz stieg im vierten Quartal 2004 von 13,92 Mrd. USD auf 14,37 Mrd. USD, somit um 3 Prozent.
Der zu versteuernde Zinsertrag betrug 8,1 Mrd. USD, verglichen mit 7,95 Mrd. USD im Vorjahr. Der Anstieg ist auf die Folgen des Wachstums im Privatkunden- und mittleren Geschäftskreditgeschäft sowie auf den gestiegenen Level an amerikanischen Einlagen zurückzuführen. Diese Steigerungen wurden von den Folgen der schwächeren Renditekurve und des schwächeren Wertpapiergeschäfts neutralisiert. Die Nettorendite sank um 36 Basispunkte auf 2,82 Prozent.

 Das zinsneutrale Ergebnis stieg um 5 Prozent, von 5,97 Mrd. USD auf 6,26 Mrd. USD. Dies ist auf die Ertragssteigerungen im Karten- und Hypothekenbank- und auf die Gewinne im Equity-Investment-Geschäft zurückführen.

Die Quartalsgewinne aus dem Verkauf von Schuldtiteln betrugen 71 Mio. USD, verglichen mit 101 Mio. USD im vierten Quartal 2004.

Wirtschaftlichkeit
Die Arbeitsproduktivität lag im vierten Quartal 2005 bei 50,95 Prozent (50,54 Prozent ohne fusionsbedingte Umstrukturierungskosten). Der zinsneutrale Aufwand blieb mit 7,32 Mrd. USD, verglichen mit 7,33 Mrd. USD im Vorjahr, nahezu unverändert. Im Quartalsaufwand sind auch der verringerte Marketingaufwand und der erhöhte Aufwand für Leistungsvergütungen enthalten. Auch die fusionsbedingten Umstrukturierungskosten (vor Steuer) i. H. v. 59 Mio. USD im Zusammenhang mit der Übernahme von Fleet waren im Aufwand des vierten Quartals enthalten.

Kreditqualität
Die Kreditqualität blieb im Allgemeinen stabil. Wie erwartet, stiegen sowohl die Abschreibungen als auch der Rückstellungsaufwand im vierten Quartal. Das gilt gegenüber dem dritten Quartal 2005 und gegenüber dem vierten Quartal 2004, da die Konkursverfahren, im Vorgriff auf das ab Oktober wirksame neue Konkursrecht, auf Rekordniveau anstiegen. Im Ergebnis des vierten Quartals sind ein geschätzter Aufwand i. H. v. 524 Mio. USD an zusätzlichen Abschreibungen und 143 Mio. USD an der Konkursrechtsreform zuzuschreibenden Rücklagen ausgewiesen. Darüber hinaus stiegen die Kreditkosten gegenüber dem Vorjahr aufgrund der langsameren Verbesserung der kommerziellen Kreditqualität und gestiegener Salden sowie der Abstimmung des Kartenportfolios.
- Die Rückstellungen für Kreditverluste lagen bei 1,40 Mrd. US-Dollar, gegenüber 1,16 Mrd. USD im dritten Quartal 2005 und 706 Mio. USD im Vorjahr.
- Die Nettoabschreibungen lagen bei 1,65 Mrd. USD bzw. bei durchschnittlich 1,16 Prozent des Darlehens- und Leasingvolumens. Im dritten Quartal lag der Wert bei 1,15 Mrd. USD bzw. 0,84 Prozent und im dritten Quartal 2005 bei 845 Mio. USD bzw. 0,65 Prozent des durchschnittlichen Darlehens- und Leasingvolumens.
- Notleidende Vermögenswerte sanken auf 1,60 Mrd. USD bzw. 0,28 Prozent des Gesamtbetrags aus Darlehen, Leasing und Zwangsverkäufen von Immobilien zum 31. Dezember 2005. Der Wert hatte per 30. September 2005 1,60 Mrd. USD bzw. 0,29 Prozent und per 31. Dezember 2004 2,46 Mrd. USD bzw. 0,47 Prozent betragen.
- Die Rückstellungen für Darlehens- und Leasingverluste lagen per 31. Dezember 2005 bei 8,05 Mrd. USD bzw. 1,40 Prozent des Darlehens- und Leasingvolumens. Der Wert hatte per 30. September 2005 bei 8,33 Mrd. USD bzw. 1,50 Prozent und per 31. Dezember 2004 bei 8,63 Mrd. USD zw. 1,65 Prozent gelegen.

Kapitalmanagement
Das Gesamtaktienkapital lag per 31. Dezember 2005 bei 101,22 Mrd. USD. Zum Ende des Berichtszeitraums stiegen die Vermögenswerte auf 1,29 Billionen USD. Die Kernkapitalquote lag bei 8,21 Prozent und blieb damit im Vergleich zum 30. September 2005 unverändert. Sie stieg im Vergleich zum Vorjahreswert von 8,10 Prozent.

Für das Jahr 2005 zahlte die Bank of America mehr als 7,68 Mrd. USD an Bardividende an Inhaber von Stammaktien aus. Das Unternehmen gab zudem 79,6 Millionen Stammaktien aus, grösstenteils im Zusammenhang mit Aktienoptionen für Mitarbeiter und Belegschaftsaktienprogrammen. Bank of America kaufte auch 126,4 Millionen Stammaktien für 5,76 Mrd. USD zurück, was zu einem Rückgang auf 46,9 Millionen Stammaktien führte.

(Beträge in US-Dollar (USD))
Gesamtjahresergebnis 2005 nach Geschäftssegment
Weltweites Privatkundengeschäft und Bankwesen für kleine Unternehmen (in Mio. US-Dollar) 2005 2004
Gesamtumsatz (1) $28.876 $25.156
Rückstellung für Kreditverluste 4.271 3.333
Zinsneutraler Aufwand 13.440 12.555
Nettogewinn 7.156 5.971
Arbeitsproduktivität 46,5% 49,9%
Durchschnittl. Eigenkapitalrendite 21,3 21,3
Darlehen und Leasing (2) $144.019 $122.148
Einlagen (2) 306.038 283.481 (1) Zu versteuernder Umsatz (2) Saldendurchschnitt des Berichtszeitraums

Im Jahr 2005 stiegen der Umsatz um 15 Prozent und der Nettogewinn um 20 Prozent. Das ist auf das fortgesetzte Wachstum im Kartengeschäft, kontinuierliches Wachstum bei Einlagenkonten, das Wachstum bei Salden und gesteigerte geschäftliche Aktivitäten zurückzuführen. Diese führten auch zu höheren Einnahmen an Bearbeitungsgebühren. Darüber hinaus fiel das Ergebnis im Hypothekenbankgeschäft für Unternehmen deutlich höher aus, hauptsächlich dank der Abschreibung von Hypothekenschuldrechten im Jahr 2004 und der Neuaufnahme von Fleet.

Der Gewinn aus dem Kartengeschäft stieg um mehr als 25 Prozent auf 5,48 Mrd. USD. Der starke Zuwachs ist auf höhere Kundenaktivitäten, Wachstum verwalteter Aussenstände und auf die Folgen der im vierten Quartal 2004 erfolgten Übernahme der National Processing Corporation zurückzuführen. Der Immobilienzweig für Privatkunden der BoA lieferte ein stärkere Jahresleistung, u. A. 42 Prozent Wachstum bei den durchschnittlichen Wohnungsbaudarlehen, die auf 63,9 Mrd. USD an Aussenständen anstiegen.

Der Aufwand für Rückstellungen stieg hauptsächlich aufgrund des Wachstums bzw. der Abstimmung des Kreditkartenportfolios, aufgrund neuer Vorleistungen zuvor besicherter Konten und aufgrund der Folgen der durch die Konkursrechtsreform bedingten Zusatzabschreibungen.

Für das vierte Quartal stieg der Nettogewinn um 9 Prozent von 1,61 Mrd. USD im Vorjahr auf nunmehr 1,76 Mrd. USD. Der Umsatz stieg um 4 Prozent von 7,12 Milliarden auf 7,43 Mrd. USD. Das Ergebnis beim Kartengeschäft stieg um 8 Prozent und bei den Bearbeitungsgebühren um 6 Prozent. Die Ausgaben für Rückstellungen stiegen hauptsächlich aufgrund höherer Kartenabschreibungen in der Folge der Konkursrechtsreform bzw. des Zuwachses und der Abstimmung des Portfolios.

(Beträge in US-Dollar (USD))
Global Business and Financial Services (in Mio. US-Dollar)
2005 2004
Gesamtumsatz (1) $11.160 $9.251
Rückstellungen für Kreditverluste (49) (442)
Zinsneutraler Aufwand 4.162 3.598 Nettogewinn 4.562 3.844
Arbeitsproduktivität 37,3% 38,9%
Durchschnittl. Eigenkapitalrendite 15,6 15,9
Darlehen und Leasing (2) $180.557 $151.725
Einlagen (2) 106.951 93.254 (1) Zu versteuernder Umsatz (2) Saldendurchschnitt des Berichtszeitraums

Für 2005 profitierte Global Business and Financial Services vom starken Wachstum aller Geschäftszweige, darunter vom Kauf von Schuldtiteln der General Motors Acceptance Corporation und der Neuaufnahme von Fleet. Das Wachstum im Darlehensgeschäft erwies sich besonders im Nordosten als sehr robust in diesem Jahr. Der Nettogewinn stieg um 19 Prozent, da starker Umsatz in Verbindung mit Verbesserungen bei der Fremdkapitalaufnahme die verringerten Gewinne aus Rückstellungen überwand. Der Umsatz stieg um 21 Prozent.

Darlehen und Leasing im Geschäftsbereich Global Business and Financial Services stiegen im Durchschnitt um mehr als 29 Mrd. USD. Dies entspricht 19 Prozent Zuwachs und ist auf einen fortgesetzten Anstieg der kommerziellen Aktivität zurückzuführen. Diese wirkt Folgen der kontinuierlichen Spread-Kompression entgegen. Das starke Wachstum beim Einlagengeschäft wurde von den Steigerungen im Sektor Commercial Real Estate and Business Banking unterstützt.

Der Rückgang von 393 Mio. USD im Jahr 2005 beim Rückstellungsgewinn ist auf die verlangsamte Verbesserung bei der kommerziellen Kreditqualität zurückzuführen.

Für das vierte Quartal 2005 sank der Nettogewinn vom Vorjahreswert 1,21 Mrd. USD auf nunmehr 1,13 Mrd. USD. Das zinsneutrale Ergebnis stieg um 7 Prozent, vom Vorjahreswert 2,72 Mrd. USD auf nunmehr 2,90 Mrd. USD. Das starke Wachstum bei Darlehen und Einlagen wurde durch eine Zunahme der Rückstellungen um 391 Mio. USD gegenüber dem letzten Quartal des Vorjahres abgeschwächt.

(Beträge in US-Dollar (USD))
Global Capital Markets and Investment Banking (in Mio. US-Dollar)
2005 2004
Gesamtumsatz (1) $9.009 $9.046
Umsatz aus Wertpapiergeschäft 3.108 3.062
Investment Banking Umsatz 1.749 1.783
Rückstellungen für Kreditverluste (244) (445)
Zinsneutraler Aufwand 6.678 6.581
Nettogewinn 1.736 1.924
Arbeitsproduktivität 74,1% 72,8%
Durchschnittl.
Eigenkapitalrendite 16,7 19,3
Darlehen und Leasing (2) $34.353 $33.891
Einlagen (2) 84.979 74.738
verzinsliche Vermögenswerte aus Wertpapierhandel (2) 299.374 227.230
(1) Zu versteuernder Umsatz (2)
Saldendurchschnitt des Berichtszeitraums

Für 2005 sank der Umsatz leicht von 9,05 Mrd. USD auf 9,01 Mrd. USD. Der Nettozinsertrag fiel um 19 Prozent. aufgrund der geringeren handelsbedingten Marge, die auf eine flache Renditekurve und verringerten Spread sowie reduziertes Gebührenaufkommen beim Darlehensportfolio zurückzuführen ist. Das zinsneutrale Ergebnis stieg um 14 Prozent aufgrund von Handelsgewinnen und Eigenkapitalprovisionen, die den Rückgang in der Marge im Wertpapiergeschäft mehr als neutralisierte. Der Investment Banking Umsatz ging leicht zurück, ebenso der aus Bearbeitungsgebühren.

Der Nettogewinn sankt um 10 Prozent auf 1,74 Mrd. USD. Dies ist hauptsächlich auf den Rückgang beim Rückstellungsgewinn in der Folge der verlangsamten Verbesserung der Kreditqualität zurückzuführen. Der Effekt wurde teilweise von Gewinnen aus dem Verkauf von Wertpapieren neutralisiert. Gegenüber 2004 verringerte Gerichts- und Abrechnungskosten wurden von der Investion in die Kapitalmarktplattform wettgemacht.

Laut der Tabelle von Thomson Financial konnte Banc of America Securities im Laufe des Jahres 2005 verschiedene Marktanteile hinzugewinnen. Dazu gehörte auch der von 10,7 Prozent auf 12,0 Prozent gestiegene Marktanteil beider Übernahme von High-yield-Schuldtiteln; der gestiegene Marktanteil bei Investment-Grade Loans von 5,2 Prozent auf 7,4 Prozent und bei den öffentlichen Finanzen von 4,0 Prozent auf 4,9 Prozent. Die Banc of America Securities behauptete ihre Position unter den ersten Fünf bei Konsortialkrediten, Leveraged Loans sowie beim High-Yield und Investment-Grade Underwriting.

Für das vierte Quartal sank der Nettogewinn vom Vorjahreswert 589 Mio. USD auf 123 Mio. USD. Der Umsatz betrug 1,95 Mrd. USD, verglichen mit 2,19 Mrd. USD im Vorjahr. Der Rückgang der Gewinne aus Rückstellungen i. H. v. 191 Mio. USD ist grösstenteils auf die verlangsamte Verbesserung bei der kommerziellen Kreditqualität zurückzuführen. Leicht verbesserte Ergebnisse beim Investment Banking und handelsbedingten Umsatz aus Zinssatzprodukten wurden vom verringerten Umsatz aus dem Wertpapiergeschäft abgeschwächt, was auf die zurückgegangene Marktaktivität bei Fixed-Income und Devisenprodukten zurückzuführen ist.

(Beträge in US-Dollar (USD))
Global Wealth and Investment Management (in Mio. US-Dollar)
2005 2004
Gesamtumsatz (1) $7.393 $5.933
Rückstellungen für Kreditverluste (5) (20)
Zinsneutraler Aufwand 3.672 3.431
Nettogewinn 2.388 1.605
Arbeitsproduktivität 49,7% 57,8%
Durchschnittl. Eigenkapitalrendite 23,3 19,4
Darlehen und Leasing (2) $54.021 $44.057
Einlagen (2) 115.301 83.053 (in Milliarden US-Dollar) am 31.12.05 am 31.12.04
Verwaltete Vermögenswerte $482,4 $451,5
(1) Zu versteuernder Umsatz
(2) Saldendurchschnitt des Berichtszeitraums

Für 2005 stieg der Nettogewinn von Global Wealth and Investment Management um 49 Prozent. Das ist auf den Gewinn von Fleet, höhere Vermögensverwaltungsgebühren, höhere Volumen bei Darlehen und höhere Umsatze aus Einlagen, die teilweise auf den Übergang der Geschäfte von Premier Banking aus Global Consumer and Small Business Banking zurückzuführen sind.

Die Vermögensverwaltungsgebühren nahmen um 21 Prozent gegenüber 2004 zu, einerseits durch die Neuaufnahme von Fleet und andererseits durch das starke Wachstum der verwalteten Vermögenswerte. Diese stiegen gegenüber dem 31. Dezember 2004 um mehr als 30 Mrd. USD bzw. 7 Prozent. Das Wachstum der verwalteten Vermögenswerte ist auf über 24 Mrd. USD an Nettoeingängen und gestiegene Marktwerte zurückzuführen.

Der Verkauf von Broker-Services an Grosskunden und der Mass-Affluent-Sektor stiegen weiterhin. Über 28 Prozent der Grosskunden nutzten diese Investment Services am Jahresende, eine Steigerung um 25 Prozent gegenüber dem Jahr 2004. Für das vierte Quartal 2005 stieg der Nettogewinn um 32 Prozent auf 636 Mio. USD gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 1,93 Mrd. USD.

Andere
Für 2005 wurde unter Andere 1,0 Mrd. USD an Nettogewinn ausgewiesen, verglichen mit einem Nettogewinn von 799 Mio. USD für 2004. Im Jahr 2005 lagen die Gewinne bei Equity Investment bei 1,6 Mrd. USD, verglichen mit 750 Mio. USD in 2004. Im vierten Quartal 2005 wurde unter Andere ein Nettogewinn von 112 Mio. USD ausgewiesen, verglichen mit einem Nettoverlust von 47 Mio. USD im Vorjahrsvergleichszeitraum. Der Gewinn aus Aktienanlagen lag im vierten Quartal 2005 bei 403 Mio. USD, verglichen mit 402 Mio. USD im Vorjahrsvergleichszeitraum.

HINWEIS: Ken Lewis, Chairman und CEO, und Al de Molina, Chief Financial Officer, werden die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2005 im Rahmen einer Telefonkonferenz, die heute um 9:30 Uhr (Eastern Time) stattfindet, erörtern. Die Teilnahme an der Konferenz ist über Webcast auf der Webseite der Bank of America möglich. http://investor.bankofamerica.com.

Bank of America ist eines der grössten Finanzinstitute der Welt und bietet Privatkunden, kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Grosskonzernen ein umfassendes Angebotsspektrum an Bank-, Investment-, Vermögensverwaltungs- und anderen Finanz- und Risikomanagement- Dienstleistungen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden in den Vereinigten Staaten eine unerreichte Verbraucherfreundlichkeit. In über 5.800 Zweigstellen werden 38 Millionen Privatkunden und kleine Unternehmen betreut und haben Zugriff auf über 16.700 Geldautomaten und einen preisgekrönten Online Banking Service, den über 14 Millionen Anwender regelmässig nutzen. Die Bank of America ist in den Vereinigten Staaten der grösste Darlehnsgeber für den Klein- und Mittelstand und bei Darlehen für von Minderheiten betriebenen Klein- und Mittelstandsbetriebe die Nummer 1. Das Bankinstitut bietet seine Dienstleistungen in 150 Ländern an und unterhält Geschäftsbeziehungen zu 97 Prozent der US-Fortune-500-Firmen und zu 79 Prozent der Global-Fortune-500 Unternehmen. Die Aktien der Bank of America Corporation (NYSE: BAC) werden an der New Yorker Börse (New York Stock Exchange) gehandelt.

Vorausschauende Erklärungen
Diese Pressemitteilung enthält vorausschauende Erklärungen über die finanzielle Lage, das Betriebsergebnis und die Gewinnprognose der Bank of America Corporation. Diese vorausschauenden Erklärungen enthalten gewisse Risiken und Ungewissheiten. Faktoren, aufgrund derer die tatsächlichen Ergebnisse oder Gewinne sich deutlich von solchen vorausschauenden Erklärungen abheben könnten, sind im Folgenden aufgelistet: 1) Die Prognosen für das Geschäftswachstum aufgrund von Prozessänderungen und andere Investitionen sind niedriger als erwartet. 2) Der Konkurrenzdruck unter Finanzdienstleistungsunternehmen steigt deutlich an. 3) Die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen sind weniger gut als erwartet. 4) Das politische Umfeld einschliesslich der Bedrohung durch zukünftigen Terrorismus und damit zusammenhängende Handlungen der USA im Ausland könnten die Geschäfte des Unternehmens und wirtschaftliche Bedingungen allgemein negativ beeinflussen. 5) Veränderungen der Zinssätze reduzieren die Zinsmargen und beeinflussen die Möglichkeit, Mittel aufzubringen. 6) Änderungen der Wechselkurse erhöhen die Belastung. 7) Änderungen der Marktpreise könnten den Wert von Finanzprodukten negativ beeinflussen. 8) Gesetzliche Anforderungen oder Änderungen haben einen negativen Einfluss auf die Geschäfte des Unternehmens. 9) Verbindlichkeiten aus Rechtsstreitigkeiten, einschliesslich Kosten, Ausgaben, Vergleichskosten und Verurteilungen könnten das Unternehmen oder seine Geschäfte negativ beeinflussen. 10) Entscheidungen, Bereiche des Unternehmens zu verkleinern, verkaufen oder schliessen oder auf andere Art und Weise die Zusammenstellung der Geschäftsbereiche des Unternehmens zu verändern. Weitere Informationen über die Bank of America Corporation erhalten Sie in den Berichten der Bank of America bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission unter www.sec.gov.

(A) Lipper Inc. ist ein unabhängiger Beobachter der Leistungen von Mutual Funds. Lipper erstellt Ranglisten entsprechend der Gesamtleistung von Mutual Funds (unter der Annahme, dass Ausschüttungen neu investiert werden) mit ähnlichen Investitionszielen und -strategien. Lipper nimmt keine Anpassungen aufgrund des Effekts von Verkaufslasten vor. (B) 36 Columbia Management Fonds erhielten für mindestens eine Aktienklasse ein allgemeines Rating von 4 bis 5 Sternen von Morningstar, Inc. für die Periode zum 31. Dezember 2005. Für jeden mindestens drei Jahre alten Fonds berechnet Morningstar ein Morningstar Rating (TM), basierend auf seiner Risk-Adjusted Return Methode. Die ersten 10 Prozent der Fonds in jeder Kategorie erhalten fünf Sterne, die nächsten 22,5 Prozent erhalten vier Sterne. Das allgemeine Rating von Morningstar für einen Fonds ergibt sich aus einem gewichteten Durchschnitt der Leistungskennziffern aus den drei-, fünf- und, wenn vorhanden, zehnjährigen Rating-Massen von Morningstar. Gute Leistungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für gute Leistungen in der Zukunft.
Website: http://www.bankofamerica.com http://investor.bankofamerica.com

Quelle: Pressemitteilung Bank of America

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