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Handwerk lehnt geplanten Mindestlohn für Azubis strikt ab

Archivmeldung vom 03.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat den von der großen Koalition geplanten Mindestlohn für Auszubildende, die so genannte Mindestausbildungsvergütung, strikt abgelehnt. "Wir wollen auf keinen Fall, dass die Tarifautonomie ausgehebelt wird", sagte Wollseifer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Deshalb halten wir eine Mindestausbildungsvergütung für ebenso unnötig wie tarifpolitisch gefährlich", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). "Darüber sollten auch weiter die Sozialpartner entscheiden und nicht die Bundesregierung", sagte Wollseifer. "Es handelt sich bei der Ausbildungsvergütung nicht um einen Lohn, sondern um einen Zuschuss zum Lebensunterhalt. Dazu kommen dann auch noch das Kindergeld und andere soziale Förderungen", sagte Wollseifer. "Lehrjahre sind Lernjahre. Azubis sind noch keine vollwertigen Arbeitskräfte, sondern lernen noch", sagte er. "Auch ein Student bekommt während seiner Ausbildung schließlich keine Ausbildungsvergütung, dafür hat er aber Vergünstigen wie zum Beispiel ein Semesterticket", sagte der ZDH-Präsident. "Wir würden uns wünschen, es gäbe auch ein Azubi-Ticket", erklärte er.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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