Dax legt zu - Anleger warten auf Einigung im Handelsstreit

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Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.934 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start rutschte der Index am Mittag kurz ins Minus, bevor er am Nachmittag weiter anstieg.
"Die Investoren bereiten sich langsam auf das bevorstehende lange
Wochenende in den USA vor", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow.
"Am morgigen US-Nationalfeiertag bleiben die Finanzmärkte in den USA
geschlossen. Die kommende Handelswoche kann dann bereits relativ heiß
beginnen und rückt den Handelsstreit und die Strafzölle wieder stärker
in den Handelsfokus."
Das Handelsvolumen im Dax war am Donnerstag
dünn. "Die beiden Börsenlager stehen an den Seitenlinien und warten
heute auf die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten und insgesamt auf die
Ergebnisse aus den Verhandlungen zwischen den Vertretern der USA und der
EWU", erklärte Lipkow.
Bis kurz vor Handelsschluss standen die
Papiere von der Commerzbank, Henkel, Infineon und SAP an der Spitze der
Kursliste. Am Tabellenende fanden sich die Aktien von Rheinmetall und
BASF wieder.
Unterdessen sank der Gaspreis geringfügig: Eine
Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 33 Euro. Das
impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent
pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein
Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17
Uhr deutscher Zeit 68,43 US-Dollar, das waren 68 Cent oder 1,0 Prozent
weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer:
Ein Euro kostete 1,1757 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für
0,8506 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur