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Kommunen stellen RWE-Beteiligung auf Prüfstand

Archivmeldung vom 02.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
RWE Hauptsitz
RWE Hauptsitz

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mehrere Ruhrgebietsstädte stellen ihre Beteiligung am Essener Energiekonzern RWE auf den Prüfstand. "Unser Ziel ist, in Sachen RWE-Aktien handlungsfähig zu werden", sagte Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

"Bis Ende Juni streben wir daher eine Ratsentscheidung an, die uns auch die Option des Ausstiegs ermöglicht. Nach der Ratsentscheidung geben wir uns Zeit bis Ende September für eine Entscheidung." Das Vorgehen in mehreren Schritten hat damit zu tun, dass Bochum seine RWE-Aktien und die Stimmrechte gemeinsam mit weiteren Kommunen bündelt.

Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten (SPD) sagte der WAZ: "Bezüglich des weiteren Vorgehens hinsichtlich des RWE-Aktienbesitzes wird die Stadt Mülheim alle Optionen prüfen." Für Essen betonte Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU), das zukünftige Engagement der Stadt sei "von der Perspektive des Unternehmens insgesamt abhängig".

Derweil prüft Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) einen Einstieg der Stadt bei der neuen RWE-Tochtergesellschaft für erneuerbare Energie, Netze und Vertrieb (Newco). "Wir erwägen eine Beteiligung", sagte Sierau der WAZ. Um ein solches Vorhaben umzusetzen, will die Kommune auch eine mögliche Zusammenarbeit mit anderen Geldgebern ausloten. Essens Oberbürgermeister Kufen spricht sich hingegen klar gegen einen Einstieg bei der Newco aus. "Das Erwägen wir nicht einmal", sagte Kufen.

Kommunale Aktionäre sind seit vielen Jahren an RWE beteiligt halten insgesamt rund 25 Prozent der Anteile des Energieversorgers. Der Energiekonzern steckt derzeit in einer Krise. Zuletzt hatte für Diskussionen gesorgt, dass die Dividendenzahlung in diesem Jahr ausfällt. Darunter leiden auch die kommunalen Haushalte.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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