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Commerzbank will Verkauf der mBank bis Ende 2020 abschließen

Archivmeldung vom 05.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Martin Zielke, will den Verkauf der polnischen Tochtergesellschaft mBank bis Ende des nächsten Jahres vom Tisch haben. "So ein Prozess ist immer schwer vorherzusehen, aber unsere Ambition ist es, bis Ende des nächsten Jahres durch zu sein", sagte Zielke der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Auf die Frage, wie weit die Commerzbank mit dem Verkauf sei, sagte Zielke: "Das läuft alles sehr geordnet." Die Finanzmittel aus dem Erlös sollen genutzt werden, "um in das Kerngeschäft zu investieren". Zur neuen Strategie der Commerzbank gehört auch, dass die Direktbank Comdirect in die Commerzbank integriert wird. Derzeit liegt das Angebot bei 11,44 Euro. Auf die Frage, ob das Angebot an die Anteilseigner nachgebessert werden könnte, sagte Zielke: "Wir haben ein angemessenes Angebot abgegeben, das haben auch unabhängige Gutachter bestätigt." Das Angebot läuft noch bis Freitag 24 Uhr. Zielke unterstützt den deutschen Finanzminister bei den Vorschlägen zur europäischen Bankenunion. "Wir müssen bei dem Thema vorankommen", sagte Zielke.

"Wir werden die Bankenunion nur abschließen können, wenn wir die Probleme bei der Einlagensicherung lösen. Deswegen befürworte ich den Vorstoß des deutschen Finanzministers ausdrücklich. Ein dauerhaftes Verweigern dieser Diskussion hilft nicht." Zu der Frage, ob es vielleicht eine Wiederauflage der im Frühjahr abgebrochenen Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank geben könnte, sagte Zielke: "Die Gespräche über einen Zusammenschluss mit der Deutschen Bank haben am Ende zu keiner Option geführt. Konsolidierung ist kein Selbstzweck." Zielke nahm dabei auch zu den Renditeerwartungen der Commerzbank Stellung: "Eine Renditeerwartung von um die 5 Prozent ist die heutige Realität. Ich sage nicht, dass mich das zufriedenstellt, sondern ich sage, dass es das ist, was derzeit möglich ist."

Zur aktuellen EZB-Politik und den Erwartungen an die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte Zielke: "Die Nachteile werden immer stärker, die Vorteile immer schwächer, deswegen ist diese Geldpolitik heute nicht mehr die richtige. Daher würde ich mir wünschen, dass die Zentralbank sich überlegt, wie wir aus dieser Situation wieder herauskommen. Ein Signal dafür wäre für den Markt sehr hilfreich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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