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Ver.di-Chef lehnt Neuverhandlungen über Post-Mindestlohn ab

Archivmeldung vom 26.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Frank Bsirske, Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, hat Neuverhandlungen über einen Post-Mindestlohn abgelehnt. Gegenüber der ZEIT sagt er: "Wir haben einen Mindestlohntarifvertrag, der alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt. An dem wird nicht gerüttelt."

Durch den Mindestlohn, so der Gewerkschafter weiter, werde nur "umgesetzt, was das Postgesetz vorschreibt: dass die Einkommens- und Arbeitsbedingungen bei der Lizenzvergabe an private Wettbewerber berücksichtigt werden sollen. Der Wettbewerb sollte über Qualität und nicht über Lohndrückerei ausgetragen werden."

Kritik übt Bsirske an den Plänen der Koalition für einen Erwerbstätigen- und einen Kinderzuschuss. "Es ist falsch, wenn der Staat Armutslöhne subventioniert. Ob über das Arbeitslosengeld II, über Zuschüsse oder ermäßigte Sozialbeiträge", sagt der ver.di-Vorsitzende. Bei allen diesen Modellen subventionierten die Beschäftigten nur mit ihren Steuern oder Sozialabgaben die Hungerlöhne ihrer Konkurrenz. Solche Pläne fände er "irre".

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT


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