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Weihnachten: 19 Prozent der Deutschen leihen sich Geld für Geschenke

Archivmeldung vom 12.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geld in den Händen: Warten zahlt sich oft aus.
Geld in den Händen: Warten zahlt sich oft aus.

Bild: Rike, pixelio.de

Nach einem arbeitsamen Jahr ist Weihnachten für die meisten Menschen die Zeit, in der man ruhige und fröhliche Tage mit der Familie und Freunden verbringt. In der Regel freuen sich alle - und vor allem die Kinder - auf das Fest. "Niemand möchte an Weihnachten ohne Geschenke für seine Lieben dastehen. Laut unserer repräsentativen Umfrage machen sich aber 22 Prozent der Deutschen Sorgen darum, wie sie sich Weihnachtsgeschenke leisten können", sagt Florian Wöretshofer, Managing Director und CEO der Intrum Deutschland GmbH.

27 Prozent wissen, dass sie mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben, als das Haushaltsbudget hergibt. Dazu kommt, dass viele Menschen damit zu kämpfen haben, das notwendige Geld für die Geschenke zu beschaffen: Fast jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) gab an, sich manchmal für die Geschenke Geld zu leihen oder das Konto zu überziehen. Dabei waren mehr Männer (21 Prozent) als Frauen (16 Prozent) beteiligt. Eltern kämpfen am meisten. Fast ein Drittel (31 Prozent) der Verbraucher mit Kindern unter 18 Jahren sagen, dass sie sich Geld leihen müssen, um für die Familie an Weihnachten Geschenke zu kaufen. Die Folgen sind bekannt: 32 Prozent bezeichnen den Januar als den finanziell schwierigsten Monat des Jahres.

Das sind Resultate des European Consumer Payment Report (ECPR) von Intrum, Europas größtem Kreditmanagement-Unternehmen. Bei der Befragung haben in der sechsten Auflage wiederum 24.398 europäische Konsumenten - davon 1.016 aus Deutschland - teilgenommen. Untersucht werden die Lage und der Umgang mit den Finanzen in privaten Haushalten.

"Die Weihnachtsstimmung kann offensichtlich dazu verlocken, seinen Lieben zum Teil zu teure Geschenke zu besorgen", sagt Jürgen Sonder, Geschäftsführer und Chief Commercial Officer von Intrum. Intrum beobachtet darüber hinaus in den letzten Jahren eine wachsende Akzeptanz für den Konsum auf Kredit. Das kann zu einer ungesunden langfristigen Verschuldung führen. Eine Lösung ist, sich - angepasst an das zur Verfügung stehende Haushaltseinkommen - ein Limit zu setzen. Durch ein Geschenkbudget wird es einfacher, nur so viel einzukaufen, wie es die Haushaltsfinanzen erlauben. "Und damit wird auch der Jahreswechsel und der Januar einfacher", unterstreicht Wöretshofer.

Über den Intrum European Consumer Payment Report 2018

Für die Studie wurden im September 2018 mehr als 24 000 Konsumenten aus 24 europäischen Ländern im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Seit 2013 werden Fragen zur Haushaltsführung erhoben, um Einblicke in das Ausgabeverhalten und den Umgang mit dem Haushaltsbudget zu gewinnen.

Der ungekürzte European Consumer Payment Report 2018 ist abrufbar unter: https://www.intrum.com/media/4333/intrum_ecpr-2018.pdf

Quelle: Intrum Deutschland GmbH (ots)

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