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BDI verteidigt Teilnahme deutscher Spitzenmanager am St. Petersburger Wirtschaftsforum

Archivmeldung vom 20.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Markus Kerber, hat die Teilnahme deutscher Spitzenmanager am St. Petersburger Wirtschaftsforum verteidigt. "Nicht nur die Politik, sondern auch die Wirtschaft muss weiterhin alles dafür tun, dass die Gesprächskanäle nach Russland offen bleiben", sagte Kerber dem "Handelsblatt".

Das Wirtschaftsforum in St. Petersburg biete eine solche Gelegenheit zum Dialog. "Es wäre fahrlässig, wenn wir diese ungenutzt verstreichen ließen." Vom 22. bis 24. Mai findet in St. Petersburg eine Wirtschaftskonferenz statt, auf der auch Russlands Präsident Wladimir Putin sprechen wird. Anders als in früheren Jahren werden diesmal wegen des russischen Vorgehens in der Ukraine keine westlichen Spitzenpolitiker teilnehmen.

Laut Kerber weiß die deutsche Industrie um ihre Verantwortung und ist bereit, ihren Beitrag zur Deeskalation zu leisten. "Aber natürlich darf auf gar keinen Fall der Eindruck entstehen, dass wir das Vorgehen Russlands für legitim halten. Das Gegenteil ist der Fall. Völkerrecht ist nicht verhandelbar, Frieden und Freiheit stehen über wirtschaftlichen Interessen", sagt er.

Kerber unterstrich, dass für die Wirtschaft der Primat der Politik gelte. "Das heißt, wir würden die Bundesregierung auch auf dem Wege von Wirtschaftssanktionen unterstützen, wenn auch mit schwerem Herzen. Denn sie würden auch die deutsche Industrie hart treffen", sagte er. Für Russland könnte sich der Konflikt noch schwerwiegender auswirken. "Wenn Putin nicht bald einen sichtbaren Beitrag zur Entschärfung des Konflikts leistet, stehen für Russland die Wohlstandsgewinne der letzten Dekade auf dem Spiel", sagte Kerber.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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