Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Gegen den europäischen Trend: Lebensmittelpreise in Russland im April gesunken

Gegen den europäischen Trend: Lebensmittelpreise in Russland im April gesunken

Archivmeldung vom 05.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kühlregal in einem russischen Supermarkt, 21. Juli 2021 Bild: Sputnik / Alexei Kudenko / RIA Nowosti
Kühlregal in einem russischen Supermarkt, 21. Juli 2021 Bild: Sputnik / Alexei Kudenko / RIA Nowosti

Russland war im April das einzige Land in Europa, in dem die Lebensmittelpreise sanken. In Deutschland waren die Lebensmittelpreise im April 2023 um 17,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Am niedrigsten ist die Inflation in der Schweiz. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur RIA Nowosti war Russland das einzige Land in Europa, das im April eine Deflation bei Lebensmitteln verzeichnen konnte. Die Preise sind dabei im Vergleich zum April des Vorjahres um 0,22 Prozent gefallen.

In allen anderen Ländern setzte sich der Trend überdurchschnittlich stark steigender Lebensmittelpreise, der seit einem Jahr anhält, fort, auch wenn er sich zum Teil abschwächte. Die geringste Inflation unter den europäischen Staaten wurde in der Schweiz ermittelt – dort stiegen die Lebensmittelpreise um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Inflationsraten unter zehn Prozent wurden auch in Weißrussland (6,1 Prozent), Zypern (6,7 Prozent) und Albanien (9,6 Prozent) beobachtet.

Die höchste Inflationsrate bei Nahrungsmitteln wurde im April in Ungarn verzeichnet, wobei sie sich von 45 Prozent im Vormonat leicht auf 39 Prozent abschwächte. Preissteigerungsraten von über 20 Prozent im Jahresvergleich wurden auch in der Slowakei (25,4 Prozent), in Estland (23,4 Prozent), Serbien (23,1 Prozent), in der Ukraine (22,2 Prozent), in Litauen (21,9 Prozent) und Lettland (20,2 Prozent) verzeichnet.

Deutschland liegt im europäischen Vergleich bei der Nahrungsmittelinflation im Mittelfeld: Hier verteuerten sich die Nahrungsmittel zwischen April 2022 und April 2023 nach Angaben der Verbraucherzentrale um 17,2 Prozent.

Der Anstieg der Lebensmittelpreise verlangsamte sich in den meisten europäischen Ländern, am stärksten in der Tschechischen Republik sowie in Bosnien und Herzegowina, wo die Inflation gegenüber April 2022 um 6,2 Prozentpunkte zurückging. In Irland hingegen blieb die Inflationsrate im April mit 13,1 Prozent unverändert auf dem höchsten Stand seit den 1980er-Jahren.

Der Anstieg der Lebensmittelpreise beschleunigte sich in zwei Ländern: in Island (um 0,2 Prozentpunkte) und Norwegen (1,9 Prozentpunkte).

Eine Deflation bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken wurde in Russland vor dem April 2023 nur einmal beobachtet, und zwar im Juni 2018, als die Lebensmittelpreise um 0,42 Prozent fielen.

Die Studie wurde von RIA Nowosti auf der Grundlage von Daten der nationalen Statistikämter von 40 europäischen Ländern durchgeführt, die Anfang Juni ihre Daten für den Monat April veröffentlicht haben. Berücksichtigt wurden Veränderungen bei den Preisen für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke."

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte voraus in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige