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Früherer Dresdner-Bank-Chef hält Commerzbank für attraktives Übernahmeziel

Archivmeldung vom 29.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale: Commerzbank. Bild: Julia Schwager/Commerzbank
Zentrale: Commerzbank. Bild: Julia Schwager/Commerzbank

Die Commerzbank ist nach Ansicht des ehemaligen Dresdner-Bank-Chefs Herbert Walter für viele Auslandsbanken ein attraktives Übernahme- oder Investitionsziel: "Der große Einlagenpool der Commerzbank ist sicher attraktiv für andere Banken", sagte Walter, der heute als Berater arbeitet, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Deutsche Banken hätten Einlagenüberschüsse, die südeuropäische oder französische Banken gut gebrauchen könnten, so Walter.

Das Aktienpaket des Staates könnte Walter zufolge auch interessant für strategische Investoren wie europäische Großbanken sein – obwohl der Staat nur noch 17 Prozent an der zweitgrößten deutschen Bank besitzt. "Damit hat man zwar keine Kontrolle, aber zumindest einen Fuß in der Tür", sagte Walter. Auch als Ankeraktionär könne man Dinge vorantreiben und mit der Zeit die eigene Position ausbauen. Vom Konzept eines nationalen Champions hält Walter wenig. "Ein nationaler Champion wäre in europäischen Dimensionen aus meiner Sicht eine Regionalbank", sagte Walter. Das zu wollen, sei eine politische Entscheidung, die die Bundesregierung treffen müsse. In diesem Fall sollte man die Bank dann aber auch "wirklich auf gesunde Beine" stellen, "damit sie eigenständig bleiben kann". Dann müsse man überlegen, wie man einen Teil der internen Bad Bank herausnehmen könne, die mit mehr als 130 Milliarden Euro an Altlasten noch immer sehr groß sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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