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Börsenchef Kengeter räumt Fehler ein

Archivmeldung vom 19.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
London Stock Exchange am Paternoster Square
London Stock Exchange am Paternoster Square

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der gescheiterten Fusion mit der London Stock Exchange übt sich der Vorstandschef der Deutschen Börse in Selbstkritik: "Wir haben in der Kommunikation nicht so überzeugend und emotional agiert, wie das vielleicht notwendig gewesen wäre", sagte Carsten Kengeter im "Wirtschaftsclub" des "Handelsblatts" in Frankfurt. Kritiker wie der hessische SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer Gümbel hatten dem Börsenchef zudem vorgeworfen, politisch naiv gehandelt zu haben. "Den Vorwurf muss ich mir gefallen lassen", sagte Kengeter.

Deutsche Börse und LSE hatten einen europäischen Börsenriesen schmieden wollen. Doch der Brexit und ein Streit um den Sitz der Börsenholding durchkreuzten die Pläne. Ende März hatte die EU-Kommission die Fusion mit der LSE untersagt. Trotz des gescheiterten Deals will der Manager weiter an der Spitze des Konzerns bleiben: "Ich bin interessiert, der Börse weiterzuhelfen", sagte Kengeter, "aber ich dränge mich nicht auf".

Bislang wurde Kengeters Vertrag, der im kommenden Jahr ausläuft, nicht vom Aufsichtsrat verlängert. Einen weiteren Mega-Deal schloss der Börsenchef aus: "Ich sehe keine Großfusion, die jetzt für uns attraktiv wäre". Stattdessen müsse die Börse organisch wachsen und die Übernahme von kleinen und mittleren Unternehmen prüfen, die zur ihr passten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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