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Chemieindustrie zeigt neue Zuversicht

Archivmeldung vom 18.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Nach einem schwierigen Jahr 2013 blicken die Chemiemanager in Deutschland wieder zuversichtlich nach vorne. Mehr als drei Viertel rechnen in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen und Gewinnen ihrer Unternehmen, zehn Prozent mehr als noch vor einem halben Jahr. Das zeigt eine Umfrage der Fachzeitschrift "CHEManager" und der Unternehmensberatung Camelot Management Consultants bei mehr als 300 Befragten, die dem "Handelsblatt" exklusiv vorliegt.

"Die deutschen Chemiemanager setzen wieder stärker auf Wachstumsthemen. Kostensenkungsmaßnahmen wie Personalabbau verlieren an Bedeutung", sagte Sven Mandewirth, Chemieexperte und Partner bei Camelot. Die positive Grundstimmung wird gespeist von einer hohen Zufriedenheit mit dem Standort Deutschland: Fast 80 Prozent der Befragten finden die Bedingung hierzulande gut oder sehr gut. Vor allem mit der Qualität von Forschung- und Entwicklung und der Qualifikation der Arbeitnehmer sind die Manager sehr zufrieden.

Auch die Attraktivität des Marktes wird geschätzt: Während im vergangenen Jahr viele Auslandsmärkte wie China, die USA oder Brasilien schwächelten, konnten die Chemieunternehmen den Absatz ihrer Produkte im Inland steigern.

Klar negativ wird aber das Thema Energiekosten gesehen: Zwei Drittel der Manager schätzen diesen Faktor als schlecht für den Standort ein. Die Senkung der Energiepreise wird von rund 70 Prozent der Befragten auch als wichtigste Maßnahme angesehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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