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US-Prozess: Dr. Conrad Murray lässt Ampullen verschwinden

Archivmeldung vom 30.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Der Stern von Michael Jackson auf dem Walk of Fame in Hollywood Bild: Buda Fabio Mori / de.wikipedia.org
Der Stern von Michael Jackson auf dem Walk of Fame in Hollywood Bild: Buda Fabio Mori / de.wikipedia.org

Im Prozess gegen Michael Jacksons Leibarzt Dr. Conrad Murray hat am Donnerstag der Sicherheitschef des Sängers, Alberto Alvarez, ausgesagt und die Vorwürfe bestätigt, Murray habe ihn aufgefordert Ampullen verschwinden zu lassen. "Pack sie in diese Tüte", so angeblich die Ansage des Leibarztes. Anschließend sollte der Bodyguard einen gerade in Benutzung befindlichen Infusionsbeutel abnehmen und ebenfalls verschwinden lassen.

Der Sicherheitschef folgte den Anweisungen des Arztes ohne Bedenken. "Ich glaubte, dass Dr. Conrad Murray nur das Beste für Michael Jackson im Sinn hatte, deshalb habe ich seine Befehle zu diesem Zeitpunkt nicht in Frage gestellt. Ich dachte, wir würden die Sachen fürs Krankenhaus packen." Erst nachdem die Mittel verpackt waren, habe Murray einen Rettungsdienst holen lassen. Zudem habe es zwei Infusionsbeutel gegeben, von denen jedoch nur einer verschwinden sollte, in dem sich eine "milchige, weiße Flüssigkeit" am Boden abgesetzt hatte.

Dabei handelt es sich wahrscheinlich um das Betäubungsmittel Propofol. Nach einer zweistündigen Prozesspause sagte auch Jacksons Köchin Kai Chase aus. Sie habe wie immer in der Küche gestanden, als Murray plötzlich "verzweifelt" und "nervös" zu ihr kam.

Er forderte die Köchin auf, die Kinder und den Sicherheitsdienst zu holen. Jedoch nicht den Notarzt. Damit verdichten sich die Anzeichen für eine fahrlässige Tötung weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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