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Neue Zeugenaussage: Bauaufsicht an U-Bahn-Unfallstelle gab es nicht

Archivmeldung vom 20.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Zusammenhang mit dem Kölner U-Bahn-Skandal gibt es Zeugenaussagen über fehlende Kontrollen an der Einsturzstelle des Stadtarchivs. Dies berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Eine Bauaufsicht habe es an der Baustelle Waidmarkt, wo das Stadtarchiv stand, "faktisch" nicht gegeben, sagte ein Monteur einer Brunnenbaufirma in seiner polizeilichen Vernehmung. Sein Vorgesetzter hat die Angaben bestätigt. Die Firma aus Thüringen hatte mehrere Brunnen in der Baugrube installiert und gewartet. Zudem führte das Unternehmen die wöchentlich vorgeschrieben Messungen durch, etwa zu der Menge des abgepumpten Wassers und dem Anteil der mitgespülten Erdteilchen. Ihren Angaben zufolge können sich die Brunnenbauer an keine einzige Überprüfung in der Zeit vor der Katastrophe erinnern. Für die Überwachung der Baustelle waren die Kölner Verkehrs-Betriebe zuständig, die sich am Freitag "im Hinblick auf die staatsanwalt-schaftlichen Ermittlungen" nicht zu den Vorwürfen äußern wollten.  Probleme mit dem Grundwasser gelten als eine der möglichen Ursachen für den Archiveinsturz. Vor dem Unglück könnte durch das Abpumpen von riesigen Mengen Grundwasser zudem ein Hohlraum unter der Vorderseite des Archivs entstanden sein, sagt ein Ermittler dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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