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Magazin: Elf konventionelle Kraftwerke vor der Stilllegung

Archivmeldung vom 26.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Peter von Bechen / pixelio.de
Bild: Peter von Bechen / pixelio.de

Die Energiewende hat Folgen: Elf konventionelle Kraftwerke sollen laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" stillgelegt werden. Einen entsprechenden Antrag hätten die Betreiber bei der Bundesnetzagentur gestellt.

Die Bonner Behörde gab keine Auskunft darüber, welche Meiler dazugehören. Die meisten sollen aber in Norddeutschland stehen, heißt es aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Die Stromkonzerne hatten in den vergangenen Wochen wiederholt davor gewarnt, das Stromnetz könne infolge der Stilllegungen zusammenbrechen. Doch die Überprüfung durch die Bundesnetzagentur ergab, dass keines der elf betroffenen Kraftwerke "systemrelevant" sei.

"Nun stellt sich heraus, dass die angebliche Gefährdung der Versorgungssicherheit alberne Drohgebärden der Konzerne sind", sagt der Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer von den Grünen. Es dürfte sich bei den elf Kraftwerken ohnehin "um alte, unflexible Kohlekraftwerke handeln".

Merkel: Ingenieursnation Deutschland kann Energiewende bewältigen

In der Debatte um die Energiewende hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betont, dass sie zu ihrer Entscheidung steht, aus der Kernkraft auszusteigen. "Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima war der schnellere Ausstieg aus der Kernkraft zwingend", sagte Merkel im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Trotz der Probleme bei der Umsetzung der Energiewende gab Merkel sich optimistisch: "Wenn es ein Land gibt, das eine solch große Herausforderung bewältigen kann, dann ist das eine Ingenieursnation wie Deutschland." Zugleich aber mahnte die Kanzlerin eine bessere Koordination an. "Statt dass der eine für sein Windrad, der zweite für die Leitungen und der dritte für die Ersatzkraftwerke kämpft, brauchen wir eine aufeinander abgestimmte nationale Kraftanstrengung." Es müsse für die Energieversorger klar berechenbar sein, wie wirtschaftlich ihre Investitionen in Kraftwerke seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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