Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Umfrage: Wie viel Wohnraum braucht man zu zweit?

Umfrage: Wie viel Wohnraum braucht man zu zweit?

Archivmeldung vom 26.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

In rund zwei Dritteln der deutschen Privathaushalte leben nur ein oder zwei Personen - entsprechend nehmen auch weniger Menschen als noch vor einigen Jahren mehr Wohnraum ein. Angesichts der hart umkämpften Wohnungsmärkte in den Metropolen erscheint die Situation ungerecht - hier suchen besonders Familien häufig händeringend nach Unterkünften mit 3-5 Zimmern. Das Immobilienportal Immonet hat bei 5.473 Usern nachgefragt, wie viel Platz man zu zweit eigentlich braucht.

Die zunächst paradox erscheinende Entwicklung, dass weniger Menschen mehr Wohnraum einnehmen, erklärt sich durch die jüngst veröffentlichen Zahlen des Zensus 2011: Ca. 75 Prozent der rund 40 Millionen deutschen Privathaushalte bestehen aus ein oder maximal zwei Personen. Durch den demografischen Wandel sind darunter immer mehr allein lebende Senioren. Soziologen sehen die Entwicklung auch als Symptom einer Prioritätenverschiebung: Berufliche Ambitionen oder andere Lebensumstände verhindern bei vielen die Familiengründung - die sinkende Geburtenrate und weniger Mehr-Personen-Haushalte sind das Resultat.

Passt: Drei Zimmer zu zweit

Die Einschätzung der Immonet-User, wie viel Platz zwei Bewohner benötigen, klingt ausgesprochen vernünftig: Die Mehrheit von rund 51 Prozent halten drei Zimmer für angemessen. Ob als Freunde, Paar oder Zweckgemeinschaft - in jeder dieser Konstellationen braucht man privaten Rückzugsraum und ein gemeinsames Zimmer für gesellige Momente. Mehr als 22 Prozent der Befragten halten sogar zwei Zimmer für absolut ausreichend. Schließlich können sich Paare einen Wohn- und Schlafraum einrichten. Und für WGs und Zweckgemeinschaften taugt häufig auch die Küche als Gemeinschaftsraum.

Eine Minderheit will viel Platz für wenige

Vier Zimmer für zwei Personen halten nur 15 Prozent für notwendig. Aber auch das ist noch lange nicht als dekadent zu bezeichnen, denn schließlich brauchen viele Zweier-Gemeinschaften auch Arbeits-, Gäste- oder Esszimmer - oder einen Ausweichschlafplatz bei akutem Schnarchen. Warum es für zwei Personen unbedingt ein Haus sein muss, bedarf schon besserer Argumente. Allerdings sind dieser Überzeugung auch nur knapp 11 Prozent.

Quelle: Immonet.de (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wapiti in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige