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Innenminister Friedrich: In Deutschland leben 1.000 potentielle islamistische Terroristen

Archivmeldung vom 05.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Kurz vor dem 10. Jahrestag der Terroranschläge von 9/11 auf New York und Washington warnt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der "Bild-Zeitung" vor islamistischen Terroristen in Deutschland. Gegenüber der Zeitung erklärte Friedrich, dass es fast 1.000 Personen in Deutschland gebe, "die man als mögliche islamistische Terroristen bezeichnen könnte. Davon wiederum sind 128 Gefährder, also Personen, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie erhebliche Straftaten begehen könnten, das schließt auch einen Anschlag mit ein."

Ungefähr 20 dieser Gefährder hätten zudem eindeutig eine Ausbildung in einem Terrorcamp absolviert, so der Innenminister. Viele der Betroffenen stünden daher unter permanenter Beobachtung durch die Behörden. "Wir wissen also, wer die Leute sind", so Friedrich. Eine besondere Bedrohung geht laut dem Innenminister von fanatisierten Einzeltätern aus. "Die größte Gefahr geht heute eher von Einzeltätern aus. Sie sind schwer zu entdecken", sagte Friedrich.

Friedrich wirft militanten Islamisten Missbrauch des Islam vor

Angesichts der anhaltenden Bedrohung Deutschlands durch den islamistischen Terrorismus prangert Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der "Bild-Zeitung" den Missbrauch des Islam als Gewaltideologie an. Friedrich sagte der Zeitung, dass der militante Islamismus die Religion als unmenschliche Kampf-Ideologie missbrauche. Um dieser Entwicklung entschieden entgegentreten zu können, fordert der Innenminister die Muslime in Deutschland zur Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden auf. Friedrich sagte, dass es deshalb "ein gemeinsames Interesse muslimischer Vereine und Einrichtungen sowie der Sicherheitsbehörden" gebe, diesen Missbrauch zu stoppen. "Ein positives Zeichen ist für mich, dass die Islam-Vertreter sich im Juni an unserer Präventionskonferenz beteiligt haben", so der Innenminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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