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Loveparade-Katastrophe: Opferanwalt kritisiert Rolle der Polizei

Archivmeldung vom 30.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Blick über den Hauptbahnhof Duisburg (Vorplatz) zum Veranstaltungsgelände; am rechten Bildrand die A 59 (Juni 2010). Bild: Christoph Müller-Girod / de.wikipedia.org
Blick über den Hauptbahnhof Duisburg (Vorplatz) zum Veranstaltungsgelände; am rechten Bildrand die A 59 (Juni 2010). Bild: Christoph Müller-Girod / de.wikipedia.org

Die Polizei habe sich bei der Loveparade-Katastrophe im Jahr 2010 "teilnahmslos verhalten und nicht früh genug eingegriffen". Das sagte der Opferanwalt Julius Reiter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Unbestreitbar ist, dass es Versäumnisse seitens der Polizei gab", sagte Reiter weiter. "Opfer haben uns erzählt, dass Polizisten rumgeflachst haben, als die Menschen schon um ihr Überleben kämpften. Da fällt es einem schwer zu glauben, dass die Polizei keine Verantwortung tragen soll. Möglicherweise hätte sie weiteres Sterben verhindern können." Die Rolle der Polizei müsse auf jeden Fall geklärt werden, weil die Angehörigen der Opfer eine lückenlose Aufklärung wünschten. Am 8. Dezember beginnt in den Düsseldorfer Messehallen der Prozess zur Loveparade-Katastrophe. Angeklagt sind sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Beschäftigte des Veranstalters. Polizisten sind nicht dabei. Bei dem Unglück am 24. Juli 2010 in Duisburg starben 21 Menschen, Hunderte wurden verletzt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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