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Dortmunder Dezernentin glaubt, dass viele Asylbewerber vortäuschen, Syrer zu sein

Archivmeldung vom 21.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Nach einer groß angelegten Razzia in zwei Flüchtlingsunterkünften im westfälischen Ahlen verdichten sich die Hinweise, dass zahlreiche Asylsuchende aus Nordafrika den Behörden in NRW falsche oder gleich mehrere Identitäten genannt haben.

Nach Einschätzung der Dortmunder Rechtsdezernentin Diane Jägers (CDU) handelt es sich um ein weit verbreitetes Phänomen. "Wir haben die Vermutung, dass die Mehrheit derer, die sich seit Sommer in Dortmunder Erstaufnahme-Einrichtungen als Syrer registrieren ließen, gar keine Syrer sind", sagte Jägers der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Viele erhofften sich so offenbar bessere Chancen im Asylverfahren. In der Stadt Dortmund seien schon Personen "mit vier oder fünf Identitäten und entsprechend unterschiedlichen Ausgängen ihres Asylverfahrens aufgefallen".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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