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München: Bundespolizei nimmt Italiener nach Verstoß gegen das Waffengesetz 4.000 Euro ab

Archivmeldung vom 31.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bundespolizei
Bild: Bundespolizei

Wegen eines nicht einmal zehn Zentimeter kleinen Pfeffersprays musste ein Italiener am Donnerstag tief in die Tasche greifen. Die Bundespolizei hat den Mann wegen eines offenkundigen Verstoßes gegen das Waffengesetz in Rosenheim angezeigt und ihm 4.000 Euro abgenommen. Diesen Betrag setzte die verständigte Staatsanwaltschaft als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren an.

Der 32-jährige Fahrer eines Wagens mit deutschen Kennzeichen wurde zunächst von Raublinger Schleierfahndern auf der A8 am Autobahnparkplatz Seehamer See kontrolliert. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten ein Pfefferspray, das gemäß Aufdruck weder ein amtliches Prüfsiegel hatte, noch ausschließlich auf den Einsatz gegen Tiere beschränkt war. Da der italienische Staatsangehörige dieses nicht zugelassene Spray zugriffsbereit mitführte, wurde er beschuldigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Er wurde vorläufig festgenommen und der Bundespolizei in Rosenheim überstellt. Dort wurde entsprechend der Anordnung der Münchner Staatsanwaltschaft im Hinblick auf ein Strafverfahren eine Sicherheitsleistung in Höhe von 4.000 Euro erhoben.

Um den Betrag erleichtert und mit einer Strafanzeige im Gepäck konnte der in Mailand gemeldete Mann die Dienststelle wieder verlassen und seine Reise fortsetzen. Dass der 32-Jährige überhaupt so viel Geld mitführte und die veranschlagte Sicherheit in dieser Höhe zahlen konnte, ist auf einen von ihm beabsichtigten Autokauf in Deutschland zurückzuführen. Ob sein Geld für das vorgesehene Geschäft nach dem ungeplanten Zwischenstopp bei der Bundespolizei in Rosenheim noch ausreichte, ist nicht bekannt.

Quelle: Bundespolizeidirektion München (ots)

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