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Österreich: Arzt erhält 63.000 Euro Geldstrafe wegen Empfehlung von Corona-Selbstinfektion

Archivmeldung vom 07.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Symbolbild
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Foto von Tima Miroshnichenko von Pexels

Das Landesgericht Feldkirch hat am Donnerstag einen 54 Jahre alten Arzt zu einer bedingten Geldstrafe von 63.000 Euro verurteilt, berichtet der lokale Rundfunksender ORF.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Eine Familie soll den Arzt auf Facebook gefragt haben, was sie in der Quarantäne tun solle. Er habe ihnen absichtliches Selbstinfizieren empfohlen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Da er diesen Vorschlag öffentlich auf einer sozialen Plattform gemacht habe, könnte man darin die Verbreitung einer Gefährlichkeit sehen, so die Richterin.

Der Arzt selbst bekannte sich vor Gericht nicht schuldig. Er versuchte, seine Empfehlung mit Hilfe von Statistiken, Kurven und medizinischen Berichten zu begründen.

Er habe auf natürlichem Wege die Immunisierung der Bevölkerung erreichen wollen, genau das, was die Impfung mache, so der Arzt. Jetzt gebe es aber genug Impfstoff, deswegen würde er solche Ansichten nicht mehr aussprechen. Außerdem bringe die Impfung weniger Komplikationen als die Selbstinfektion.

Von der obengenannten Summe muss der 54-Jährige jetzt 21.000 Euro zahlen. Das Urteil sei aber nicht rechtskräftig."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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