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Verfassungsschutz hatte seit September Hinweis auf Terrorplan

Archivmeldung vom 11.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo des Bundesamts für Verfassungsschutz
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Verfassungsschutz hatte nach eigenen Angaben seit Anfang September einen Hinweis, dass die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) in Deutschland einen Anschlag gegen Infrastruktur plant. Dieser konkrete Hinweis auf eine akute Gefahr für Bahnhöfe, Züge oder Flughäfen sei "aus nachrichtendienstlichem Aufkommen" gekommen, sagte Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen am Montag der ARD. Man habe dann bis Donnerstag letzter Woche gebraucht, um den konkreten Verdächtigen zu identifizieren.

"Relativ früh konnten wir lokalisieren, dass es in Sachsen sein könnte, haben uns mit den sächsischen Behörden, aber auch mit unseren innerstaatlichen und außer- und europäischen Partnern ins Benehmen gesetzt, haben sie kontaktiert." Erst am vergangenen Donnerstag sei der Verfassungsschutz in der Lage gewesen, die gesuchte Person zu identifizieren.

"Wir haben sofort die Observation durchgeführt. Eine 24/7-Observation - also Rund-um-die-Uhr-Observation", so Maaßen. Dabei sei festgestellt worden, dass der Verdächtige in einem Ein-Euro-Shop Heißkleber kaufte. "Unverzüglich haben wir dann alle Maßnahmen in Bewegung gesetzt, damit ein Zugriff erfolgte, weil wir davon ausgingen: Dies kann im Grunde genommen die letzte Chemikalie sein, die für ihn notwendig war, um eine Bombe herzustellen."

Zu den möglichen Anschlagszielen des in Leipzig festgenommenen Verdächtigen sagte Maaßen: "Wir hatten Hinweise - nachrichtendienstliche Hinweise - dass er zunächst einmal Züge in Deutschland angreifen wollte. Zuletzt konkretisierte sich dies mit Blick auf Flughäfen in Berlin."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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