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Zehn Jahre nach Tat: DNA-Probe führt zu mutmaßlichem Vergewaltiger

Archivmeldung vom 26.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Vor dem Landgericht Osnabrück muss sich am Donnerstag ein mutmaßlicher Serienvergewaltiger verantworten, der erst zehn Jahre nach der ersten Tat im März 2004 mithilfe einer DNA-Untersuchung ermittelt werden konnte. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann insgesamt drei Vergewaltigungen in Tateinheit mit Körperverletzung vor, wobei es in einem Fall beim Versuch geblieben sein soll.

Auf seine Spur sei die Polizei gekommen, weil der Mann im September 2013 bei einer exhibitionistischen Handlung in der Öffentlichkeit erwischt worden war, schreibt die NOZ. Eine anschließende Speichelprobe habe eine Übereinstimmung zu Sexualstraftaten aus der Vergangenheit ergeben.

Demnach habe sich die erste Tat im März 2004 ereignet, die zweite etwa ein Jahr später und die dritte im August 2009. Die Opfer sollen Joggerinnen oder Spaziergängerinnen gewesen sein, die der Mann überfallen haben soll. Weil der Angeklagte zum Zeitpunkt des ersten Verbrechens laut NOZ erst 17 Jahre alt war, wird vor der Jugendkammer des Landgerichtes verhandelt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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