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„Fusion-Festival“ soll mit umfangreichem Testkonzept stattfinden

Archivmeldung vom 29.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Rock am Ring
Rock am Ring

Foto: Andreas Lawen, Fotandi
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem die meisten großen Musikfestivals für den Sommer bereits abgesagt wurden, erklären die Betreiber des „Fusion-Festivals“ in Mecklenburg-Vorpommern nun, dass sie ihre Großveranstaltung trotz Pandemie durchführen wollen. Möglich werden soll dies durch ein umfangreiches Testkonzept, welches gerade von den Behörden vor Ort geprüft wird. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Ungeachtet der coronabedingten Probleme haben die Veranstalter des „Fusion-Festivals“ in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) ihre Unterlagen zur Genehmigung der Veranstaltung eingereicht. Es sei alles fristgerecht eingegangen, erklärte eine Sprecherin des Amtes in Röbel an der Müritz. Das Festival mit zuletzt rund 70.000 Besuchern war 2020 ausgefallen. 2021 soll es vom 24. Juni bis 4. Juli an zwei Wochenenden mit je 35.000 Gästen stattfinden.

Dazu will der Veranstalterverein „Kulturkosmos“ an mehreren Stellen, darunter in Berlin, Hamburg und Lärz, Teststellen mit PCR-Tests einrichten und teilt auf seiner Internetseite mit:

„Wenn Massentourismus auch 2021 zur Festivalzeit wieder möglich ist, dann können und werden wir mit unserem richtungsweisenden Test- und Hygienekonzept auch die Fusion feiern.“

Man rechne mit etwa 180.000 nötigen Tests und hoffe zugleich auf Fortschritte bei der Impfkampagne.

Konkret sollen alle Festivalbesucher am Tag der Anreise vor dem Einlass zum Festivalgelände mit einem PCR-Test getestet werden. Am Wochenende wird dann ein weiterer PCR-Test für alle auf dem Festival durchgeführt, um die Gefahr eines Infektionsgeschehens durchgehend und lückenlos zu vermeiden.

Her mit dem schönen Leben!

Die Festivalmacher schreiben auf ihrer Website:

„Mit unserem ausgeklügelten Konzept von PCR-Massentests wollen wir eine Zukunftsperspektive für Festivals und Kultur unter Pandemiebedingungen aufzeigen. Wir fordern ‚Her mit dem schönen Leben!‘ und wollen die Fusion 2021 feiern.“

„Für uns ist klar: Wir gewährleisten das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, weil unser Test-Konzept die Gefahr eines Infektionsgeschehens weitestgehend ausschließt. Deshalb können, wollen und werden wir mit vielen Menschen zusammen Konzerte hören und barfuß auf Wiesen tanzen“, so die Organisatoren weiter.

Mit einem sicheren Konzept gäbe es keinen Grund mehr, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit – und damit den Genuss von Kunst und Kultur – weiter einzuschränken, schreiben die Veranstalter und hoffen auf eine Genehmigung ihres Festivals.

Der Verein „Kulturkosmos“ will die Tests selbst organisieren und durchführen. In einer Erklärung des Vereins heißt es: „Die Technologie, die Hard- und Software, das Personal und die Kapazitäten für PCR-Massentests gibt es – und sie stehen uns zur Verfügung. Das Konzept ‚PCR-Tests für alle‘ ist im Prinzip simpel, auch wenn es in einer so großen Dimension für uns eine logistisch aufwändige und kostenintensive neue Herausforderung bedeutet.“

Prüfen und schauen

Ob das Festival-Hygienekonzept wirklich genehmigt wird, ist noch offen. „Wir prüfen und schauen“, sagte die Sprecherin des zuständigen Amtes in Röbel. Unter den derzeitigen Bedingungen wäre ein solches Festival nicht genehmigungsfähig. Das Konzept liege allen Behörden vor, darunter auch Land und Kreisgesundheitsamt. Im Kreis war der Inzidenzwert zuletzt auf 88,7 gestiegen.

Die „Fusion“ gilt als eines der größten alternativen Musik- und Theaterfestivals in Europa. Der Ticketpreis war wegen höheren Aufwandes von 130 auf 220 Euro angehoben worden."


Quelle: SNA News (Deutschland)

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