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Roland Koch über seine Zukunft und einen Fehler, der ihn "politisch beinahe umgebracht" hätte

Archivmeldung vom 28.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roland Koch Bild: www.roland-koch.de / Gaby Gerster
Roland Koch Bild: www.roland-koch.de / Gaby Gerster

Am kommenden Montag wird der hessische Ministerpräsident Roland Koch offiziell verabschiedet. Nach elfeinhalb Jahren zieht sich der CDU-Politiker von seinem Amt zurück. "Wäre ich noch zehn Jahre länger in der politischen Führung geblieben, würde ich vieles nicht mehr lernen", nennt Koch im Interview mit dem Online-Magazin stern.de einen Beweggrund für seinen freiwilligen Abgang.

Zu diesen Dingen gehörten vor allem "Informationsbeschaffung und Transport. Das wird einem weitgehend aus der Hand genommen. Es gibt zum Beispiel Leute, die legen beim Boarding am Flughafen einen Code vor, der ihnen aufs Handy gespielt wurde. Solche Sachen habe ich natürlich nie machen müssen. Jetzt muss und werde ich sie lernen". Später wäre es vielleicht zu spät gewesen. "Auch das hat eine Rolle bei meinen Überlegungen gespielt."

Im Rückblick gesteht Koch auf stern.de, dass er mit der CDU-Spendenaffäre im Jahr 2000 anders hätte umgehen müssen. Im Januar des Jahres sei intern klar gewesen: "Da rollte was auf uns zu." Er hätte kurz darauf nicht öffentlich behaupten dürfen, er wisse nichts. "Denn da dämmerte mir was." Kochs Fazit: "Es war schlicht ein Fehler, der mich politisch beinahe umgebracht hätte."

Statt der Politik will sich Fast-Food-Fan Koch künftig verstärkt seinem "Spleen" Kochen widmen, sagte er stern.de. Zwar sei die Politik kein "Frondienst" für ihn gewesen, so Koch. "Es ist ja nicht so, als hätte ich nie ausschlafen können." Aber seine Freunde würden es sicher gut finden, "wenn wir Termine nicht ein halbes Jahr zuvor vereinbaren müssen." 

Quelle: stern

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