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Landrat warnt vor Verkehrskollaps am BER

Archivmeldung vom 18.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (IATA: BER)
Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (IATA: BER)

Foto: Aerial photographs of Berlin Brandenburg Airport
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor einem drohenden Verkehrskollaps im Umfeld des künftigen Haupstadtflughafens BER warnt der Landrat von Dahme-Spreewald, Stephan Loge (SPD). "Wenn der Flughafen BER in Betrieb geht - ganz gleich übrigens, ob im November 2017 oder im März 2018 - dann rechne ich damit, dass es im Flughafenumfeld zu einer hohen Überlastung der Verkehrsinfrastruktur, ja zum Verkehrskollaps kommt", sagte Loge im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe).

Die Auswirkungen des anwachsenden Luftverkehrs in Schönefeld auf das umliegende Straßennetz seien schon jetzt, da am BER noch gebaut werde, beträchtlich. Schon heute sorge das "normale Leben" für volle Straßen, seien viele Landes- und Kreisstraßen überlastet und müssten dringend ausgebaut werden. Wenn der BER ans Netz gehe, dann bleibe auch der bisherige Flughafen Berlin-Schönefeld (SXF) als Billigflieger-Terminal voll in Betrieb. Bei Schließung des Flughafens Tegel hätten BER und SXF insgesamt rund 30 Millionen Passagiere pro Jahr abzufertigen, erinnerte der Landrat. Dazu kämen nach Schätzung seiner Kreisverwaltung sofort rund 20.000 Arbeitskräfte am neuen Standort, die täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort pendeln müssten. All diese Menschen müssten über das bestehende System von Straßen (insbesondere B96), Autobahn (A113) sowie Schiene (Regional- und Fernverkehr sowie S-Bahn) bewältigt werden.

Loge erneuerte seine Forderung nach einem großräumigen Verkehrskonzept, um der sich abzeichnenden Probleme Herr werden zu können. Daran müssten sich alle Akteure beteiligen.

Quelle: neues deutschland (ots)

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