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DGB-Vorstandsmitglied Buntenbach warnt vor Altersarmut bei Frauen

Archivmeldung vom 24.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

Angesichts der aktuellen Rentendebatte hat die Gewerkschafterin Annelie Buntenbach auf das für Frauen besonders hohe Risiko der Altersarmut hingewiesen. "Viele Frauen sind im Alter nur einen Ehegatten von der Armut entfernt", sagte das langjährige Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) der in Tageszeitung "Neues Deutschland".

Schließlich sei die Rente "die Quittung für ein ganzes Erwerbsleben". Da spiele die Lohndiskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt eine Rolle. "70 Prozent im Niedriglohnbereich sind Frauen. In prekären Beschäftigungsverhältnissen, insbesondere in Minijobs ist der größte Teil Frauen", so Buntenbach weiter. Und es seien Frauen, die Erwerbsunterbrechungen hätten, weil bei ihnen nach wie vor die Familienverpflichtungen abgeladen würden.

"So haben viele Frauen keinen Zugang zu einer eigenständigen sozialen Absicherung, sondern die läuft über den Partner" erklärte Buntenbach. Der DGB hat vor kurzem eine Kampagne zur Stabilisierung des Rentenniveaus gestartet.

"Wenn sich nichts ändert, kommt ein großer Beitragssatzsprung, und gleichzeitig sinkt das Rentenniveau weiter", begründet dies Buntenbach, die bei der Rente "in den Jahren 2020/21 ein richtig dickes Problem auf uns zukommen" sieht. Als erste Gegenmaßnahmen schlägt sie den Aufbau einer Demographiereserve und Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Ausgaben wie die Mütterrente aus Steuermitteln vor. "Als nächstes müssen die Beiträge in verkraftbaren kleinen Schritten angehoben werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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