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Stasi-Unterlagenchef Jahn erwartet neue Erkenntnisse über West-Agenten

Archivmeldung vom 26.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR Bild: jgaray, based on Nickel Chromo's raster design from the original .jpg by en:User:Wiggy! / de.wikipedia.org
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR Bild: jgaray, based on Nickel Chromo's raster design from the original .jpg by en:User:Wiggy! / de.wikipedia.org

Neue Erkenntnisse über noch unenttarnte Quellen der Staatssicherheit im Westen erwartet der Stasi-Bundesbeauftragte Roland Jahn von der Rekonstruktion zerrissener Stasiakten, die im Januar 2012 startet. "Wir werden zu genaueren Zahlen über die Quellendichte der Stasi im Westen kommen", sagte Jahn dem Nachrichtenmagazin "Focus". Dadurch werde der Öffentlichkeit deutlich werden, "dass die Stasi nicht nur eine ostdeutsche Angelegenheit war, sondern eine gesamtdeutsche". Er erwarte "neue Erkenntnisse, wie die Stasi versucht hat, in die westdeutsche Politik einzugreifen".

Zu den ersten Aktenfragmenten, die durch einen Hochleistungsrechner bis 2013 zusammengesetzt werden sollen, gehören auch 90 Säcke mit zerrissenen Akten der Stasi-Auslandsspionage. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Beatrix Philipp, die im Beirat der Stasiunterlagen-Behörde sitzt, ist sich sicher, dass die nötigen drei Millionen Euro pro Jahr für die Aktenrekonstruktion bereitgestellt werden. "Ich wüsste nicht, wer etwas dagegen haben sollte", sagte Philipp "Focus".

Sie hält es nicht für ausgeschlossen, dass auch Ex-Politiker ihrer Partei als Ost-Informanten enttarnt werden. "Aber wenn man die Wahrheit will, dann kann man sich nicht nur das Stück aussuchen, das einem passt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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