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Präsident der Uni Hamburg: Bologna-Prozess zerstört Bildungsauftrag der Hochschulen

Archivmeldung vom 14.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Präsident der Universität Hamburg, Dieter Lenzen, hält den Bologna-Prozess für gescheitert: "Durch die Abschaffung des klassischen einphasigen Studiums, das in Deutschland mit einem Diplom, Lizenziat, Magister oder einem Staatsexamen endete, wurde der Bildungsauftrag der Universität zerstört", schreibt Lenzen in einem Beitrag für die "Welt".

Die deutsche Bildungspolitik habe sich "von Vertretern des britischen Konzepts der Bildung im tertiären Bereich über den Tisch ziehen lassen", so Lenzen weiter. Man habe sich mit der Reform hin zum Bachelor-Studiengang erleichterte Studienortswechsel für die Studierenden in Europa erhofft. Diese seien aber nie eingetreten. Anstelle dessen drohten "deutsche Hochschulen zu Berufsschulen zu werden". Um die Bildungskatastrophe zu vermeiden, müssten die Bologna-Bestimmungen heimlich ignoriert werden, erklärt Lenzen. Wenn dies nicht mehr möglich sei, so der Präsident der Universität Hamburg weiter, "befinden wir uns im Widerstandsfall".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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