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Zoll stellt Rekordmengen an Kokain sicher

Archivmeldung vom 02.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ausgepackte teigförmige Kokainmasse
ausgepackte teigförmige Kokainmasse

Der deutsche Zoll hat im Jahr 2021 Rekordmengen an Kokain sichergestellt. Insgesamt seien mehr als 21 Tonnen Kokain aus dem Verkehr gezogen worden, teilte das Bundesfinanzministerium am Montag mit. Diese Rekordmenge geht demnach vor allem auf große Einzelaufgriffe im Hamburger Hafen zurück.

Dies folge dem Trend in belgischen und niederländischen Häfen. Daneben wurden rund 16 Tonnen andere Rauschgiftarten durch den Zoll sichergestellt, vor allem Marihuana und Amphetamine. Laut Jahresbilanz für das Jahr 2021 nahm der Zoll im vergangenen Jahr rund 141 Milliarden Euro Steuern ein. Damit wurden etwa 45 Prozent der Steuereinnahmen des Bundes vereinnahmt. Den größten Anteil an den Einnahmen hatten mit 62,6 Milliarden Euro die Verbrauchsteuern.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit überprüfte im Jahr 2021 mehr als 48.000 Arbeitgeber und leitete mehr als 120.000 Strafverfahren ein. Zudem wurden Steuer- und Sozialversicherungsschäden von fast 790 Millionen Euro ermittelt und illegal erwirtschaftetes Vermögen in Höhe von 66,8 Millionen Euro abgeschöpft. Im vergangenen Jahr erhöhte sich unterdessen der Wert der beschlagnahmten gefälschten Waren auf 315 Millionen Euro. Hier handelt es sich um ein wachsendes Phänomen, welches durch die Möglichkeiten des Online-Handels verstärkt wird. Etwa 68 Prozent der Waren stammten aus China und Hongkong. Am häufigsten gefälscht werden Bekleidung, Schuhe und persönliches Zubehör wie Handtaschen, Sonnenbrillen oder Schmuck. Der Zoll stellte zudem im Jahr 2021 - hauptsächlich im Postverkehr - über 88.000 Exemplare geschützter Tier- und Pflanzenarten sowie daraus hergestellte Waren sicher. Lebende Tiere werden oft unter schlechten Bedingungen, etwa eingepfercht in enge Behältnisse, transportiert. Dabei kalkulierten Schmuggler den Tod der Tiere von vornherein bewusst ein, so das Finanzministerium.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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