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Nach Übernahme durch "Flixbus": Kahlschlag bei "Megabus"-Personal

Archivmeldung vom 13.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flixbus Europe intercity buses
Flixbus Europe intercity buses

Foto: MichaSpa
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Übernahme des Fernbus-Anbieters "Megabus" durch den Konkurrenten "Flixbus" räumt der neue Eigentümer auf. Das Politikmagazin "Panorama 3" im NDR Fernsehen berichtet am Dienstag, 13. September, ab 21.15 Uhr, dass der gesamten Belegschaft des übernommenen Konkurrenten "Megabus" gekündigt wurde. In einem Schreiben von "Megabus" an seine Mitarbeiter, das "Panorama 3" vorliegt, heißt es: "Unsere Dienste werden nicht länger benötigt. An allen übernommenen Standorten werden die Megabusmitarbeiter entlassen." Die Fahrer erhielten ihre Kündigung zum 31. August.

"Flixbus" hatte "Megabus" zum Juli 2016 übernommen. Für Herbst ist die nächste Übernahme angekündigt: Dann wird das in München ansässige Unternehmen "Flixbus" auch den Konkurrenten "Postbus" schlucken. Das 2013 als Start-Up gestartete Unternehmen wird dann 81 Prozent des deutschen Fernbusmarktes einnehmen. Nach Firmenangaben bietet es mit 100.000 täglichen Verbindungen Europas größtes Fernbusangebot an. Für 2016 wurde ein Zuwachs von 50 Prozent für die Fahrgastzahlen angekündigt.

"Flixbus" beschäftigt keine eigenen Fahrer und betreibt keine eigenen Busse, sondern beauftragt Subunternehmer mit den Fahrten. Die bisherigen rund 50 "Megabus"-Beschäftigten passten da offenbar nicht ins Konzept. Auch in Italien und Belgien wurden insgesamt 160 Mitarbeiter entlassen. André Schwämmlein, Unternehmensgründer und Geschäftsführer von "Flixbus", bestätigte gegenüber "Panorama 3", dass es bei der Übernahme weniger um das Personal als vielmehr um die Streckenlinien ging: "Megabus war in Deutschland kein sehr großer Spieler und für uns nicht so relevant. Uns ging es vor allem um die Märkte in Italien, Frankreich, Benelux, aber auch ganz besonders die Verkehre nach London, das ist ein komplett neuer Markt für uns gewesen."

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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