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Hamburg: Scholz räumt Niederlage der Olympia-Befürworter ein

Archivmeldung vom 30.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympische Flagge mit den fünf Ringen; erstmals verwendet bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen
Olympische Flagge mit den fünf Ringen; erstmals verwendet bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hamburg wird sich nicht um die Ausrichtung der Olympische Spiele 2024 bewerben. Rund 51,7 Prozent der Hamburger entschieden sich in einer Volksabstimmung gegen eine Bewerbung der Stadt.

"Das ist eine Entscheidung, die wir uns nicht gewünscht haben. Sie ist aber klar", sagte der Hamburger Oberbürgermeister Olaf Scholz (SPD) und räumte damit die Niederlage der Olympia-Befürworter ein.

In Kiel, wo die Segelwettbewerbe hätten ausgetragen werden sollen, entschied sich die Bevölkerung dagegen mehrheitlich für eine Bewerbung: 65,57 Prozent der Wahlberechtigten stimmten für den Vorschlag.

"Wir hatten das kaum zu hoffen gewagt. Aber wir sind froh und wollen später noch feiern", sagte der Sprecher der Olympia-Gegner, Florian Kasiske.

Sportpolitiker äußern Verständnis für Votum der Hamburger Bürger

Der sportpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, André Hahn, hat das Nein der Hamburger zu Olympia bedauert, gleichwohl aber Verständnis signalisiert. "Persönlich bedauere ich die Entscheidung", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Ich kann die Bedenken der Olympia-Gegner aber verstehen, zumal die Finanzierung, vor allem die Beteiligung des Bundes, nicht geklärt war. Auch der DFB-Skandal hat sicher zu dem Negativ-Votum beigetragen."

Der sportpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Özcan Mutlu, erklärte: "Das muss uns allen, vor allem Sportgroßverbänden, zu denken geben. Die Integrität des Spitzensports hat in den vergangenen Jahren massiv gelitten und muss erst wieder mit echten und glaubwürdigen Reformen wieder hergestellt werden. Ohne dringende Reformen bei internationalen Sportgroßverbänden und das Bremsen der ausufernden Kommerzialisierung des Sports sowie die Reform der Vergabekriterien dürfen und können die öffentlichen Haushalte nicht in Milliardenhöhe für Spitzensportevents in Anspruch genommen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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