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3. Liga: Erneut späte Pleite für Würzburg

Archivmeldung vom 17.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Bundesliga

Würzburg bleibt nach einem 0:2 in Verl ein Abstiegskandidat - Vorletzter mit 17 Punkten und schlechtester Angriff mit nur 14 Toren. Die Kickers-Gegentreffer fielen in der 90. und 93. Minute. "Das ist gefühlt das 10. Spiel, das man in der letzten Sekunde hergibt", ärgerte sich Trainer Danny Schwarz einmal mehr. Schwarz fordert jetzt: "Ich erwarte, dass die Mannschaft punktet. Ich erwarte eine Reaktion." So rum geht´s auch: Guerino Capretti hat seinen Abschied als Trainer beim SC Verl im Dezember angekündigt und sich gleichzeitig mit dem Team auf die restlichen Spiele "richtig eingeschworen."

Der Lohn - ein Heim- Dreier zum Jahresauftakt, der erste seit 90 Tagen. "Wenn wir nur einen Punkt geholt hätten, hätte ich die Welt nicht mehr verstanden", meinte ein beseelter Capretti, dessen Mannschaft deutlich spielstärker als Würzburg auftrat.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom Sonntag plus Links der Highlights von gestern. Am Montag will Mannheim gegen den BVB II zurück auf einen Aufstiegsplatz - ab 18.45 Uhr live bei MagentaSport.

SC Verl - Würzburger Kickers 2:0

Wichtiger, später Sieg für den SC Verl, der in der 90. und 93. Minute seine beiden Tore markierte. Bis dahin waren die Gastgeber auch das deutlich agilere, spielstärkere Team. Würzburg bleibt mit 17 Punkten Vorletzter.

Nach seiner Bekanntgabe Ende Dezember, als Trainer beim SC Verl aufzuhören, befindet sich Guerino Capretti quasi auf Abschiedstour. "Rechtzeitig" habe er dem Klub und der Mannschaft seinen Entschluss "persönlich mitteilen" wollen. Capretti schien vor der Partie überhaupt sehr zuversichtlich was Engagement ("Wir werden richtig Gas geben!") und Klassenerhalt angehe: "Ach, da bin ich mir sehr sicher." Nach dem Spiel erklärte Capretti: "Wenn wir nur einen Punkt geholt hätten, hätte ich die Welt nicht mehr verstanden. Wir haben gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Wir haben gezeigt, dass wir Torchancen herausarbeiten können. Wir haben gezeigt, dass wir zu null spielen können - das freut mich besonders. Ach - und dass wir heute noch 2:0 gewinnen, das ist einfach toll. Einfach toll für die Jungs."

Kasim Rahibic traf zum wichtigen 1:0 für Verl: "Hochverdient, aber unbeschreiblich so ein Tor kurz vor Schluss. Hochverdienter Sieg."

Würzburgs Trainer Danny Schwarz hatte in der Winterpause einiges umgekrempelt. Der Abgang von Stürmer Pourie gehört dabei zu den Wunderlichkeiten: der schwächste Sturm der Liga (14 Tore) blieb auch in Verl blass. Der doppelte Nackenschlag zum Spielende ärgerte Danny Schwarz, seit 7 Spielen sieglos, natürlich: "Das ist gefühlt das 10. Spiel, das man in der letzten Sekunde hergibt. So fährst du mit einem Punkt heim und kannst auch damit leben. So hätte das Spiel in beide Richtungen ausschlagen können. Es schlägt halt in die falsche Richtung aus." Schwarz zur Leistung der Kickers: "Wir sind die 1. Halbzeit defensiver angegangen. Dass Verl dann das Spiel dominiert, ist klar. Zweite Halbzeit waren wir viel besser im Spiel...Ich erwarte, dass die Mannschaft punktet. Ich erwarte eine Reaktion."

1. FC Kaiserslautern - SV Meppen 4:0

Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt das Spitzenspiel gegen den SV Meppen deutlich und klettert erstmals seit über 2 Jahren auf einen direkten Aufstiegsplatz. Trainer Marco Antwerpen trat ein wenig auf die Euphorie-Bremse: "Wir haben schon trotzdem noch viele Situationen zugelassen, die wir in der Vergangenheit besser verteidigt hätten... Aber das, was wir als Ziel hatten, haben wir gemacht. Der Plan ist komplett aufgegangen."


TSV 1860 München - SV Wehen Wiesbaden 3:2

Die Münchner Löwen drehen einen 0:2-Rückstand gegen Wiesbaden und bestätigen auch im neuen Jahr ihre gute Form. Das Team von Michael Köllner steht nun auf Platz 8, mit 4 Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. 1860-Trainer Michael Köllner, ob die Löwen jetzt ein Team für ganz oben sind: "Lustig, ihr mit euren Geschichten immer. Wichtig war, dass wir heute gewonnen haben nach dem 0:2... Die Mannschaft hat dann aber einen brutalen Willen und brutalen Teamspirit gezeigt und das war heute der Schlüssel, dass wir mit aller Gewalt das Spiel gewinnen wollten."

SC Freiburg II - 1. FC Magdeburg 2:3

Freiburg ist eine Halbzeit besser, spielt auch danach noch gut und verliert aufgrund der Magdeburger Abgezocktheit und der eigenen Überzeugung.

Magdeburgs Trainer Christian Titz gab zu - Freiburg machte es dem souveränen Tabellenführer nicht leicht: "Ja, das war schon schwierig, vor allem in der 1. Halbzeit. Freiburg hat das schon gut gemacht, wie sie uns angelaufen haben, wie sie uns unter Druck gesetzt haben. Wie sie die tiefen Bälle gespielt haben, mutig waren und sich Torchancen erspielt haben. Wir hatten in der 1. Halbzeit wirklich Glück und hätten uns nicht beschweren können, wenn wir ein Tor mehr bekommen."


VfL Osnabrück - 1. FC Saarbrücken 2:1

Der VfL Osnabrücks zittert sich gegen Saarbrücken zu einem enorm wichtigen Sieg im Kampf um den Anschluss an die Aufstiegsplätze, verkürzt den Abstand zu den Saarländern als Tabellensechster Gästen auf 2 Punkte.

Osnabrücks Daniel Scherning: "Insgesamt gab es viele Phasen, in denen wir es nicht mehr ganz so konsequent verteidigt haben, Probleme hatten... Das ist mir aber ehrlich gesagt heute auch relativ egal, weil wir sehr häufig hier auch in der Hinrunde als bessere Mannschaft enttäuscht in die Kabine gegangen. Heute haben wir es mal umgedreht und freuen uns über den Sieg."


Quelle: MagentaSport (ots)

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