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3. Liga: Essen investiert maximal beim 3:0 in Freiburg

Archivmeldung vom 10.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Bundesliga

Versöhnlicher Abschluss einer miesen Woche: Dresden schlägt Osnabrück nach 0:2-Rückstand noch 3:2. "Dass wir das Spiel noch gedreht haben, das freut mich wahnsinnig. Das war in anderen Spielen nicht so. Heute haben wir das geschafft, weil die Jungs ruhig geblieben sind, nicht unter Druck haben setzen lassen, nicht in Stress geraten sind. Sondern klar ihr Ding durchgezogen haben", lobte Dynamo-Trainer Markus Anfang. Dresden steht mit 20 Punkten auf dem 4. Platz, ist somit sportlich auf Kurs.

Außerhalb des Platzes sorgten Dynamo-Hooligans durch Vandalismus und Übergriffe für negative Schlagzeiten. "Dresden ist anders. Das weiß jeder, der in diese Stadt unterwegs ist. Dass weiß jeder, der den Verein kennt. Aber wir tragen dieses Image immer wieder durch solche Idioten vor uns her", schimpft Geschäftsführer Jürgen Wehlend bei MagentaSport und kündigte massive, übergreifende Maßnahmen an. Dresdens nächster Gegner Essen (Samstag, ab 13.45 Uhr live bei MagentaSport) siegt erstmals auswärts - 3:0 in Freiburg. "Wir haben super verteidigt und im Umschaltspiel super Aktionen gehabt. Maximal investiert. Ich freue mich extrem über den 1. Auswärtssieg", so ein ausgelassener RWE-Trainer Christoph Dabrowski.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom Samstag in der 3. Liga. Morgen schließt die Partie Halle gegen BVB II den 11. Spieltag ab - ab 18.45 Uhr live bei MagentaSport.

Dynamo Dresden - VfL Osnabrück 3:2

Ein 0:2 aus der 1, Halbzeit in knapp 10 Minuten gedreht - es muss mächtig gerappelt haben in der Pause innerhalb der Dynamo-Kabine. Denkste! "Das war relativ einfach", so Markus Anfang zur leisen "Halbzeitpredigt": "Wir haben nur den letzten Ball nicht gut gespielt. Wir haben aber das Spiel komplett dominiert. Ich habe in der Halbzeit einfach nur das gesagt, das die Jungs so weiterspielen müssen. Weil: es war nämlich ein gutes Spiel unserer Mannschaft über die 90 Minuten. Dass wir das Spiel noch gedreht haben, das freut mich wahnsinnig. Das war in anderen Spielen nicht so. Heute haben wir das geschafft, weil die Jungs ruhig geblieben sind, nicht unter Druck haben setzen lassen, nicht in Stress geraten sind. Sondern klar ihr Ding durchgezogen haben."

Anfangs Fazit zu einem Sieg, der durch ein wunderschönes Hackentor zum 3:2 des Innenverteidigers Kammerknecht entschieden wurde. "Heute war viel Spielwitz dabei. Dann passt auch so ein Tor."

Das Interview mit Markus Anfang als Clip

"Wir haben hier was liegengelassen!" - Osnabrücks Trainer Tobias Schweinsteiger hatte nach Abpfiff fassungslos den Kopf in die Hände vergraben und bilanzierte dann: "Es war vorhersehbar, dass Dresden Druck entwickelt. Das haben wir die 10 Minuten nach der Halbzeit nicht gut gemacht, da zähle ich mich auch mit dazu. Da hätten wir früher etwas ändern müssen in der Grundordnung. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft den Vorwurf machen, dass wir in der Offensive nicht zielstrebig genug sind. Wr haben eine Riesenkonterchance nach dem 2:1, wo unnötigerweise noch ein Pass gespielt wird. Wir haben Moral bewiesen, waren intensiv, haben guten Fußball gespielt."

Problem sei im letzten Abschnitt die Konsequenz beim Abschluss gewesen: "Hier ein Haken, dann noch mal ein Pässchen. Hier in Dresden auf diesem Platz solltest du zielstrebig sein. Das tut dann extrem weh."

Das Interview mit Tobias Schweinsteiger als Clip

Randalierende Fans nach dem Spiel in Bayreuth- wie sich Dresden wehren will: Geschäftsführer Jürgen Wehlend im MagentaSport-Interview: "Blöd ist viel schwach!"

Schäden in sechsstelliger Höhe, weil Dynamo Fans in der letzten Woche wüteten und sinnlos verwüsteten. In der jüngeren Vergangenheit gab es immer wieder Übergriffe im Stadion und vor allem außerhalb. Dynamo-Geschäftsführer Jürgen Wehlend kündigte in der Halbzeit daher weitgreifende Maßnahmen und Einschränkungen an. "Wir reden über ein gesamtgesellschaftliches Problem. Deswegen sehen wir es als übergreifende Aufgabe und Verantwortung." Deshalb sei man im Austausch mit der Landeshauptstadt Sachsens und der Landespolizei, mit der man einen Lenkungsausschuss gebildet habe. "Alle sind sich einig, dass wir dort an einem Strang ziehen."

Aber auch die Fans sollen einbezogen werden. "Gegeneinander werden wir untergehen. Wir stehen für die 95 Prozent der aktiven Fanszene." Fünf Prozent der angeblichen Dynamo-Fans nehmen demnach massiven Einfluss auf die aktive Dresdner Fanszene: "Ja, es gibt wir auch bei anderen Klubs Vorkommnisse - nehmen wir Marseille, nehmen wir Nizza - wo sich Leute anstacheln lassen, dort mitzumachen. Hier geht es Zivilcourage, dagegen aufzustehen, sich dagegenzustellen. Sich nicht wegzudrehen und es den Ordnungsbehörden und Sicherheitskräften zu überlassen." Es brauche auch eine "Selbstreinigung" der Fanszene, appelliert Jürgen Wehlend. "Dresden ist anders. Das weiß jeder, der in diese Stadt unterwegs ist. Dass weiß jeder, der den Verein kennt. Aber wir tragen dieses Image immer wieder durch solche Idioten vor uns her."

Wehlend empfand den Vandalismus nach Bayreuth als: "Blöd ist viel zu schwach, mir fehlen dafür die richtigen Worte. Es ist dramatisch."

SC Freiburg II - RW Essen 0:3

Essen ist in der 3. Liga richtig angekommen - endlich der 1. Auswärtssieg bei den bislang starken Freiburgern. "Wir haben alles, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt", meinte ein glücklicher Christoph Dabrowski. Das Ziel war: "Kompakt verteidigen und in den entscheidenden Momenten einen Vorteil verschaffen."

Seine Bilanz: "Wir haben super verteidigt und im Umschaltspiel super Aktionen gehabt. Maximal investiert...Ich freue mich extrem über den 1. Auswärtssieg. Wir haben lange darauf gewartet."

Dabrowskis Ausblick auf das Samstagspiel gegen Dynamo (ab 13.45 Uhr live bei MagentaSport: "Dresden ist ein brutales Kaliber. Das Stadion wird beben:"

Freiburgs Trainer Thomas Stamm warf sich selbstkritisch vor, dass man sich zu sehr von einigen kritischen Entscheidungen des Schiedsrichters habe irritieren lassen: "Erste Halbzeit war das insgesamt noch gut. Zweite Halbzeit waren wir nicht ehr griffig,kriegen keine 2. Bälle, kriegen schnell das 2:0. Hintenraus einen Konter, wo wir klar besprochen hatten, wie wir´s verteidigen müssen...es war die 2. Halbzeit einfach zu wenig."

Die 3. Liga komplett live bei MagentaSport - 11. Spieltag:

Montag, 10.10.2022

  • Ab 18.45 Uhr: Hallescher FC - Borussia Dortmund II

Quelle: MagentaSport (ots)

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