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DFB-Chef Zwanziger sieht Vermarktung des Fußballs an der Grenze angekommen

Archivmeldung vom 02.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Wir sind in der Vermarktung des Fußballs bei dieser Weltmeisterschaft an eine Grenze gekommen", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger dem Blatt. Dass die Kinder, die mit den Nationalmannschaften ins Stadion einlaufen, oder die Münzen für die Seitenwahl von Sponsoren präsentiert werden, schade der Akzeptanz des Fußballs.

In den Stadien dürfe den Zuschauern nicht vorgeschrieben werden, welche Produkte sie zu essen und zu trinken hätten. "Nicht alles, was vermarktet werden kann, muss auch vermarktet werden", mahnte Zwanziger. Beckenbauer hatte gefordert, das Thema nach der Weltmeisterschaft generell anzugehen.

Franz Beckenbauers Kritik am Kommerz im Fußball hat eine Grundsatzdebatte in der Fifa und beim DFB ausgelöst. Joseph Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa, kündigte eine Selbstbeschränkung bei der Vermarktung von Weltmeisterschaften an. "Wir werden auf das Optimum setzen, nicht auf das Maximum", sagte Blatter dem "Tagesspiegel" (Freitag-Ausgabe). WM-Chef Franz Beckenbauer hatte in einem Interview mit dieser Zeitung eine Generalreform gefordert: "Der Fußball braucht eine generelle Reinigung. Man sollte über die Grenze des Geldverdienens reden."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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