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Kroatien-Rallye: Europäische Titel für Škoda Crew Mikolaj Marczyk und Szymon Gospodarczyk*

Freigeschaltet am 07.10.2025 um 06:38 durch Sanjo Babić
Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH Fotograf: Skoda Auto Deutschland GmbH
Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH Fotograf: Skoda Auto Deutschland GmbH

Bei der Entscheidung der FIA Rallye-Europameisterschaft 2025 hieß es ‚Spiel, Satz und Sieg‘ für das Škoda Team Mikolaj Marczyk und Szymon Gospodarczyk. Der dritte Platz in der Gesamtwertung der Kroatien-Rallye (3.–5. Oktober 2025) reichte dem polnischen Duo, um die Fahrer- und Beifahrerwertung* für sich zu entscheiden. Ihre Hauptkonkurrenten Andrea Mabellini und Virginia Lenzi aus Italien mussten ihren Škoda Fabia RS Rally2 nach einem Ausritt aus dem Rennen nehmen.

Das Skoda Team Mikolaj Marczyk und Beifahrer Szymon Gospodarczyk (2025) Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH Fotograf: Skoda Auto Deutschland GmbH
Das Skoda Team Mikolaj Marczyk und Beifahrer Szymon Gospodarczyk (2025) Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH Fotograf: Skoda Auto Deutschland GmbH
Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH Fotograf: Skoda Auto Deutschland GmbH
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Die Kroatien-Rallye, das Finale der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) 2025, versprach einen harten Kampf um den Titel. Da nur die sieben besten Ergebnisse aus acht Rallyes gewertet wurden, betrug der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Platz in der Gesamtwertung vor dem Start rechnerisch nicht mehr als zwei Punkte – zwischen den beiden Škoda Fabia RS Rally2-Teams von Mikolaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk aus Polen und Andrea Mabellini/Virginia Lenzi aus Italien.

Wie immer in der ERC durfte das schnellste Team der Qualifikationsprüfung als erstes seine Startposition wählen. Dieses Recht ist besonders wichtig für eine Asphaltveranstaltung wie die Kroatien-Rallye. Wenn man die Prüfungen vor den anderen Teilnehmern fährt, ist die Strecke weniger verschmutzt. Mikolaj Marczyk, der schnellste Qualifikant, entschied sich daher für die erste Startposition. Andrea Mabellini hingegen schaffte nur die achtbeste Zeit. „Für mich war diese Prüfung eine Katastrophe. Ich muss sieben Positionen hinter Mikolaj starten“, gab er zu. „Es wäre besser gewesen, zu Hause zu bleiben.“

Nach den ersten drei Wertungsprüfungen der Eröffnungsetappe hatten Andrea Mabellini und Virginia Lenzi den fünften Platz erreicht. In der nächsten Prüfung endeten jedoch die Hoffnungen des italienischen Duos auf den Titelgewinn. „Nach einer Kuppe verlor ich die Kontrolle über das Heck des Autos und berührte eine kleine Grasfläche, wodurch wir ins Schleudern gerieten. Dort lag ein Stein, der den Kühler beschädigte. Der Motor begann, Öl zu verlieren, und wir konnten nicht weiterfahren. Das war das Ende unseres Traums vom ERC Titel“, berichtete Andrea Mabellini.

Unterdessen schossen ihre Titelkonkurrenten Mikolaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk an einer Kreuzung vorbei und fielen auf den siebten Platz zurück. Als sie am Samstagabend das Etappenziel erreichten, hatten sie sich auf den sechsten Platz vorgearbeitet. Ein weiteres Škoda Team, die Esten Robert Virves/Jakko Viilo, lag hinter den irischen Titelanwärtern Jon Armstrong/Shane Byrne auf dem zweiten Platz. Ebenfalls unter den Spitzenreitern waren Mille Johansson und Beifahrer Johan Grönvall aus Schweden, die mit ihrem Škoda Fabia RS Rally2 als Vierte das Etappenziel erreichten.

Am Sonntagmorgen rückten Mikolaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk auf den dritten Platz vor, nachdem Robert Virves/Jakko Viilo bei starkem Regen von der Straße abgekommen waren. Die Esten kämpften sich mit einer Reihe schneller Prüfungszeiten bis zum Ziel wieder auf den fünften Platz vor. Unterdessen ging der Kampf um den Titel zwischen dem Škoda Team aus Polen und ihren irischen Rivalen Jon Armstrong und Shane Byrne bis zum Schluss spannend zu. Die Power Stage musste die Entscheidung bringen. Die zweite Fahrt der Prüfung ‚Zagorska Sela – Kumrovec‘ brachte den fünf schnellsten Fahrern wertvolle Extrapunkte (5–4–3–2–1).

Letztendlich reichte es Jon Armstrong/Shane Byrne trotz des Sieges in der Rallye und der Power Stage nicht, Mikolaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk in der ERC-Gesamtwertung zu überholen. Mit ihrem dritten Platz sammelten die beiden Polen genügend Punkte, um vor ihren irischen Rivalen zu bleiben. Mikolaj Marczyk und Szymon Gospodarczyk wurden zu den FIA Rallye-Europameistern 2025 in ihren jeweiligen Kategorien gekrönt. „Es war ein harter Tag, aber ein Traum ist wahr geworden. Vielen Dank an alle, die mich so viele Jahre lang unterstützt haben“, sagte der srahlende Mikolaj Marczyk.

Robert Virves/Jakko Viilo beendeten die letzte Runde der ERC-Saison 2025 auf dem fünften Platz, gefolgt von einem weiteren Škoda Fabia RS Rally2-Team, Lauri Joona/Kristian Temonen aus Finnland.

Die Kroatien-Rallye war die letzte Runde der ERC, in der die teilnehmenden Teams Punkte im Škoda Motorsport Bonusprogramm sammeln konnten. Dank des Erfolgs von Mikolaj Marczyk hat sein Team Topp Cars den Hauptpreis gewonnen. Das Team von Andrea Mabellini, The Racing Factory, erhält die Belohnung für den dritten Platz seiner Fahrer in der Gesamtwertung.

Zahl der Rallye: 1

Zum ersten Mal wurden die Škoda Piloten Mikolaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk FIA Rallye-Europameister.

Kroatien-Rallye Kroatien, 3.–5. Oktober 2025, Ergebnis ERC

1. Jon Armstrong/Shane Byrne (IRL/IRL), Ford Fiesta Mk II Rally2, 1:50:57,4 Stunden

2. Mads Østberg /Lorcan Moore (NOR/IRL), Citroën C3 Rally2, +45,7 Sekunden

3. Mikolaj Marczyk/Szymon Gospodarczyk (POL/POL), Škoda Fabia RS Rally2, +1:46,1 Minuten

4. Romet Jürgenson/Oja Siim (EST/EST), Ford Fiesta Mk II Rally2, +2:47,3 Minuten

5. Robert Virves/Jakko Viilo (EST/EST), Škoda Fabia RS Rally2, +3:25,7 Minuten

6. Lauri Joona/Kristian Temonen (FIN/FIN), Škoda Fabia RS Rally2, +3:58,6 Minuten

Endstand ERC/Fahrer*

1. Mikolaj Marczyk (POL), Škoda, 154 Punkte

2. Jon Armstrong (IRL), Ford, 148 Punkte

3. Andrea Mabellini (ITA), Škoda, 131 Punkte

4. Mads Østberg (NOR), Citroën, 104 Punkte

5. Roope Korhonen (FIN), Toyota, 60 Punkte

6. Isak Reiersen (SWE), Škoda, 60 Punkte

* vorbehaltlich der endgültigen Bestätigung der Ergebnisse durch die FIA

Quelle: Skoda Auto Deutschland GmbH (ots)

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